Dragon Ball/Z/GT Fan Fiction ❯ The Nameless ❯ The Man Called Zero ( Chapter 1 )

[ T - Teen: Not suitable for readers under 13 ]
Autor: My-chan - Idee by Jim [jim.blob@t-online.de]
Titel: The Nameless - The Man Called Zero
Warnings: AU / mehr gibts in dem Kapitel nicht zu warnen ^-^
Rating: PG-13
Disclaimer: Dragonball gehört niemandem... außer Akira Toriyama *Toriyama anbet*
Bemerkung: Erschlagt mich bitte nicht gleich nach dem ersten Absatz.... *unter Schreibtisch verkriech*



Die Cyborgs waren vernichtet, und es herrschte wieder Friede auf Erden. Die Menschen begannen die zerstörten Städte wieder aufzubauen und zu ihren früheren Leben zurück zu kehren. Und das alles verdankten sie einer einzigen Person: Trunks. Doch nur wenige Überlebende des letzten Massakers wussten dass er die teuflischen Geschwister besiegt hatte. Und natürlich dankte es ihm auch niemand. Doch das störte den jungen Saiyajin nicht. Er war glücklich.

3 Jahre nach seinem Sieg über C17 und C18 bereitete er sich auf eine weitere Reise in die Vergangenheit vor. Als er gerade die letzten Einstellungen überprüfte zeigte sich Cell. Doch inzwischen wusste der junge Krieger womit er es zu tun hatte und vereitelte das Vorhaben des künstlichen Wesens in die Vergangenheit zu reisen. Trunks ließ seine Mutter allein zu Hause zurück und kämpfte gegen ihn.... jedoch kam er nie zurück.
Wahrscheinlich hatte ihn der Kampf gegen den hinterhältigen Hybriden das Leben gekostet.

Bulma wartete 2 Tage auf die Rückkehrt ihres Sohnes bevor sie sich auf die Suche nach ihm machte. Doch sie fand keine Spur von ihrem Sohn.... Nach 6 Monaten schwand ihre Hoffnung allmählich ihn noch lebend zu finden, doch sie gab nie auf... er war alles, was ihr noch geblieben war...




Der junge Mann der langsam die enge Gasse hinunterging blies sich eine seiner hellen Haarsträhnen aus dem Gesicht und grunzte missmutig als sie wieder in ihre ursprüngliche Position zurückkehrte. Die Hände tief in den Hosentaschen vergraben und die Schultern hochgezogen blickte er vor sich auf die Straße. Mit dem linken Fuß kickte er einen kleinen Stein vor sich her. Er spuckte aus. "Diese Stadt ist so was von trostlos..... und grau...."

Obwohl seit der Vernichtung Cells schon 5 Jahre vergangen waren glich dieser Teil der Westlichen Hauptstadt noch immer einem Trümmerfeld. "Wie in einem schlechten Sience Fiction Film..." Er seufzte leise und bog um eine Ecke. Ein leises Klicken ertönte und er hob den Blick. Vor ihm stand ein kleiner Junge von vielleicht 7 Jahren und richtete eine Pistole auf ihn. "Bleib stehen..." Eine Augenbraue zuckte in die Höhe. ~Kleiner Scheisser...~ Er ignorierte die Auforderung und ging weiter. Nach zwei Schritten stand der Junge wieder vor ihm und hielt ihm die Pistole genau an die Stirn.

Der Ältere hob leicht den Kopf und musterte sein Gegenüber mit ausdruckslosem Gesicht. "Schieß ruhig du Anfänger'', sagte er leise. Die Hände des Jungen begannen zu zittern. "Ich bin kein Anfänger!''
"Lügner." Noch immer lag keinerlei Ausdruck in seiner Stimme. "Diese Angst in deinen Augen, deine zitternden Hände. Du hast doch noch nie einen Menschen erschossen, oder?''
"Halt's Maul! Ich bin kein Anfänger, du-" Der Mann machte eine schnelle Bewegung, zu schnell für das menschliche Auge, und griff nach dem Lauf der Pistole. Noch immer zeigte sein Gesicht keine Gefühlsregung als er den Stahl mit 2 Fingern verbog.

Der Junge erstarrte mit weit aufgerissenen Augen. Zitternd sackte er auf die Knie und erwartete seinen Tod. Doch der Fremde ließ das verbogene Stück Metall einfach achtlos auf den Boden fallen und ging weiter. Er erinnerte sich an den Jungen. Der Sohn eines Händlers den er umgebracht hatte. Sein Vater war tot, warum ihn auch noch töten? Sollte er sich doch an seinem Leben freuen, zusammen mit seiner Mutter, und seinen Geschwistern.

Schon viele hatten versucht, ihn aus Rache zu töten, niemand hatte es geschafft und niemand würde es je schaffen. Wäre dieser kein kleiner Junge gewesen dessen Kinderherz so von Hass, Trauer und Verzweiflung zerfressen war, hätte er ihn sicher getötet. Doch der Kleine war einfach noch nicht in der Lage zu begreifen, wie das Leben funktionierte, und warum selbst guten Menschen Schlechtes widerfahren kann.
Nein, es gab wirklich keinen Grund ihn umzubringen.

Nachdem er um eine weitere Ecke gebogen war erreichte der hochgewachsene Mann endlich sein Ziel. Mit dem Fuß stieß er die Tür zu der verrauchten Bar auf und trat ein. Sie Anwesenden wandten sich zur Tür. Sofort verstummten schlagartig alle Gespräche im Raum und als sie sahen wer gerade eingetreten war. Es schien als würden sie alle gleichzeitig erstarren und die Luft anhalten. Mit wachsamem Blick musterte der eben Eingetretene die Leute in der Kneipe und setzte sich schließlich wieder in Bewegung.

Mit gelassenen Schritten begab er sich zur Theke und setzte sich auf einen der Barhocker. Es schien fast, als würde er die ängstlichen Blicke welche die Gäste hinter seinem Rücken tauschten gar nicht registrieren. ,,Bier?'', sagte er zu dem Wirt. ,,Klar'', antwortete der kräftig gebaute Barkeeper. ,,Ich sag's dir immer Zero, du hast in den 3 Jahren seit du das erste Mal bei mir aufgetaucht bist, nie was anderes bestellt als Bier, du brauchst nicht mehr zu fragen.'' Er füllte ihm ein Glas aus dem Zapfhahn..

Zero bemerkte wohl die Angst der Leute um ihn herum, er konnte sie förmlich spüren. Doch interessierte ihn ganz einfach nicht. Es war ihm egal was die Leute über ihn dachten, ob sie ihn mochten. Einfach nur egal.

Er griff nach dem Glas, das ihm der Wirt reichte. ,,Meine Fotos, Jeff?'', fragte Zero und nahm einen Schluck Bier. ,,Kommt sofort.'' Jeff drehte sich um und holte aus einem Regal hinter der Bar ein kleines Heftchen mit Fotos hervor. Er wandte sich wieder seinem Gast zu und legte die Mappe vor sich auf den Tresen. "Das Schwert auch?" Zero nickte. Wieder wandte sich der Wirt um und holte aus einem der unteren Fächer ein Schwert in einer roten Scheide hervor und legte es neben die Mappe.

Mit einem verstimmten Gesichtsausdruck musterte er die ängstlichen Menschen, welche immer noch auf seinen Freund starrten. Ein schiefes Grinsen erschien in seinem Gesicht.

,,Hey Zero. Manche mögen dich zwar nicht, aber ich halte dich für `nen guten Kerl. Vergiss das nicht. Vergiss nicht, dass dich jemand für `nen guten Kerl hält'', sagte er lächelnd und schob ihm das Fotoalbum zu.

"Hmm...", war Zeros einzige Antwort während er schon das Album aufschlug und darin zu blättern begann. Er sah sich die Fotos sehr lange und genau an. Und manchmal glaubte Jeff ein Zeichen von Wiedererkennen in seinen Augen aufblitzen zu sehen. Doch schon im nächsten Moment runzelte der junge Mann die Stirn und schüttelte den Kopf.

Der Barkeeper seufzte leise. "Wird schon werden", flüsterte er und widmete sich dann wieder dem Spülen der Gläser.

Er versank in Gedanken und erinnerte sich daran, wie er Zero zum ersten Mal gesehen hatte...


Etwas schweres krachte gegen die Eingangstüre des "Black Heaven", und als Jeff aufsah, erkannte er den Umriss eines Menschen durch die getrübte Glasscheibe, welches auf die ganze Höhe, in die dicke Eichentüre eingelassen war. Er zog eine Augenbraue in die Höhe. "Schon wieder so ein dämlicher Besoffener... in der einen Bar rausgeflogen, kommen sie her, um hier weiter zu saufen..."

Verständnislos schüttelte der stämmige Mann den Kopf und legte sich zur Sicherheit seine Schrotflinte griffbereit. Wieder beobachtete er den Neuankömmling und konnte sehen wie der eine Hand nach der Türklinke ausstreckte und sie hinunterdrückte. Damit verschwand die Stütze, die bis dahin dessen Körper aufrecht gehalten hatte und der Betrunkene torkelte stolpernd in die Kneipe. Etwa 4 Meter vor der Theke fing er sich wieder und kam auf zitternden Beinen zum Stehen. Jeffs Augen weiteten sich.

Der ganze Körper des Mannes war blutüberströmt und er presste eine Hand an seine Seite. Der Barkeeper verstärkte den Griff um seine Waffe, als der Fremde jetzt einen Schritt vorwärts machte, doch schon im nächsten Augenblick stolperte dieser wieder und ging mit einem schmerzvollen Keuchen zu Boden. Ohne zu zögern legte der Wirt sein Gewehr zur Seite und war mit einem Satz über den Tresen.

Neben dem Verwundeten ging er in die Knie und tastete vorsichtig nach dessen Puls. Er lebte noch. Sachte schob Jeff seine kräftigen Hände unter den Oberkörper des Verletzten und drehte ihn auf den Rücken. Für diese Tat erntete er ein schmerzerfülltes Stöhnen und als er jetzt in das Gesicht des Fremden sah stutzte er. Nein, Mann wäre das falsche Wort gewesen, er war nur ein Junge, höchstens 19, oder 20...

"Wie heisst du Junge?", fragte Jeff um zu verhindern, dass er das Bewusstsein verlor. "Ich... weiss... es nicht...", flüsterte der Angesprochene leise. Er hatte die Augen geschlossen um das Blut davon abzuhalten aus seiner Kopfwunde hinein zufließen. Ein gequältes Husten. "Bitte... helfen... sie mir..." Jeff sah ihn einen Moment lang ratlos an, dann nickte er schließlich....


TBC...


[ *unter Schreibtisch hervorlug* Wollt ihr mehr? Bitte schreibt mir ein paar Reviews wie euch das erste Kapitel gefallen hat... mein kleingekrümeltes Ego braucht das... *wieder unter Schreibtisch kriech*.....]