Gravitation Fan Fiction ❯ Goraku ❯ Kapitel 1 ( Prologue )

Goraku

I know, I know I've let you down

I've been a fool to myself

I thought that I could

Live for no one else

But now through all the hurt and pain

Its time for me to respect

The ones you love

Mean more than anything

So with sadness in my heart

I feel the best thing I could do

Is end it all

And leave forever

What's done is done, it feels so bad

What once was happy now is sad

I'll never love again

My world is ending

"Wenn ich dir schon erlaube hier zu wohnen, musst du dann auch noch die verdammte Musik so laut anstellen?!"

Yuki Eiri saß in seinem Arbeitszimmer und schrieb an seinem neuesten Buch. Das heißt, er versuchte zu schreiben. Er konnte sich bei diesem Lärm einfach nicht konzentrieren.

Die Musik behielt ihre Lautstärke bei.

"Shuichi!"

Keine Reaktion. Yuki seufzte. Es war wirklich alles andere als einfach mit diesem Energiebündel unter einem Dach zu leben. Er war schon mehrmals kurz davor gewesen ihn entgültig vor die Tür zu setzen, doch dann hatte er ihn wieder mit diesen Augen angesehen. Diese Augen, denen einfach niemand widerstehen konnte. Selbst er.

"Wenn du dieses Gejaule nicht sofort abschaltest, dann kannst du was erleben!"

Noch immer keine Reaktion. Wann war er eigentlich nach Hause gekommen? Yuki zerdrückte seine Zigarette im Aschenbecher und klappte seinen Laptop zu. Genug war genug. Er verließ sein Arbeitszimmer und ging ins Wohnzimmer. Keine Spur von Shuichi. Er drehte die Musik ab und sah sich um. Genaugenommen war nicht nur Shuichi nicht da. Alle seine Sachen waren nicht an ihrem Platz, sogar seine Decke fehlte. Selbst der Stoffhase, den er einmal von seinem großen Idol Ryuichi Sakuma bekommen hatte, war nicht mehr da. Es war alles sehr seltsam. Nicht das er sich etwa Sorgen gemacht hätte. Vielleicht hatte Shuichi endlich eingesehen, dass er nicht erwünscht war, nicht von Yuki. Aber jetzt, wo er nicht mehr da, nein, nicht mehr bei IHM war, kam ihm das Haus auf einmal so furchtbar leer vor. Als ob niemand darin leben würde. Sicher, er wohnte dort. Aber lebte er dort auch?

"Idiot."

"Shuichi, noch mal."

"OK!

Feel no shame about shape

Weather changes their phrase

Even mother will show you another way

So put your glasses on

Nothing will be wrong

There's no blame, there's no fame

It's up to you

The first words should be find out

Whatever holds you back

I can, I can get it off

Tell me what, tell me what, tell me what you want

I don't know why, don't know why, don't know why you afraid

Tell me what, tell me what, tell me what you say

I don't know why; don't know why, too late, it's too late"

"Danke. Das reicht für heute."

Shuichi, Hiroshi und Suguru verließen das Tonstudio. Normalerweise wäre jetzt jeder seines Weges gegangen, aber heute war alles etwas anders. Shuichi war vorübergehend bei Hiro eingezogen, nachdem ihn dieser 2 Stunden damit in den Ohren lag, dass er ihm doch unbedingt dabei helfen müsse, ein Lied für Ayaka zu schreiben. Ausgerechnet Shuichi. Es war ihm sehr schwer gefallen seinen geliebten Yuki auch nur für eine Nacht zu verlassen. Diesem schien es ziemlich egal zu sein. Als er ihm sagte, dass er die Nacht außerhalb verbringen würde, reagierte er nur mit einem ungehaltenen Brummen. Als ob er ihm überhaupt nicht zugehört hatte. Suguru hatten sie einfach gezwungen mitzukommen. Auf halben Weg fiel diesem ein, dass er seine Tasche vergessen hatte. Also machten die drei sich auf, zurück zum Studio.

Dort war inzwischen auch ein nichtbesorgter Yuki Eiri angekommen. Er wusste nicht wieso er hierhin gekommen war. Fakt war dass er nun mal dort war. Also konnte er auch hineingehen. Im Studio arbeiteten nur noch wenige Leute. Es war schon spät und die meisten waren bereits nach Hause gegangen. Yuki betrat das Studio ungehalten darüber bei seiner Arbeit gestört worden zu sein. Oder nicht gestört worden zu sein. Er war sich nicht sicher.

"Wo ist sie denn?"

"Weiß ich nicht, irgendwo dahinten."

Suguru stand vor dem Mischpult, während Hiro und Shuichi im Aufnahmeraum suchten, den in diesem Moment ein ihnen bekannter Schriftsteller betrat. Gefolgt von einem blonden Waffenliebhaber, der ihn eben eine solche an die Schläfe hielt.

"Yuki!"

Shuichi sprang auf seinen Geliebten zu, während Hiro versuchte K die Waffe abzunehmen. Was ihm aber nicht gelang. Inzwischen hatte Suguru seine Tasche entdeckt. Sie lag hinter dem Mischpult. Sie hing an irgendwas fest, so dass er sich auf das Pult stützen musste um an sie heranzukommen. Was sich als furchtbarer Fehler erwies. Er drückte aus Versehen mehrere Knöpfe, die, ob man es glaubt oder nicht, im Aufnahmeraum ein grelles Licht auslösten. Die vier Männer im Raum wurden so stark geblendet, dass sie die Augen schließen mussten. Als sie sie wieder öffneten, war alles wie zuvor. FAST alles.

"Yuki! Hö? Du bist nicht Yuki."

Shuichi ließ von K ab. Er war sich so sicher gewesen dass Yuki gerade genau an diesem Punkt gestanden hatte. War er ihm ausgewichen? Oder brauchte er vielleicht eine Brille? Egal, sein Yuki war hier und er wollte ihn begrüßen. Er drehte sich um. Und sah sich mitten ins Gesicht.

"WAHHHHH!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!"

"Hey, Eiri, so schlimm sehe ich auch nicht aus! Hm? Das ist nicht meine Stimme, oder?"

Hiro stand ein wenig benebelt abseits, bis er etwas bemerkte.

"Das ist meine Waffe!!!!"

Er stürzte auf K zu und riss ihm den besagten Gegenstand aus der Hand.

Inzwischen war Suguru dazugekommen.

"Alles in Ordnung mit euch?"

Kaum hatte er diese Frage zuende gestellt, brach Yuki in Tränen aus und fiel ihm um den Hals.

"Suguru! Es ist so furchtbar! Man hat mich geklont!!!!"

"Ächz... Eiri-san, lassen Sie mich bitte los..."

Yuki ließ von ihm ab und sah sich verwirrt um.

"Wo?"

"Was?"

"Wo ist Yuki?"

Suguru sah ihn ernst an.

"Nehmen Sie mich auf den Arm?"

K mischte sich ein.

"Was wollt ihr eigentlich alle von mir?! Ich gehe wieder. Das ist ja nicht zum aushalten mit euch Spinnern."

"????"

Suguru setzte sich auf den Boden und deutete den anderen an es ihm gleichzutun. Als sie alle saßen ergriff er das Wort.

"Ich glaube ich weiß was passiert ist. Wie es scheint habt ihr alle miteinander die Körper getauscht. Ich habe keine Ahnung wie das passieren konnte, aber das ist die einzige Erklärung für euer Verhalten."

Er wand sich Yuki zu.

"Du bist..."

"Shuichi Shindou."

Er drehte sich zu Hiro.

"Ich bin K. Und das ist auch gut so."

Nun sah er Shuichi an.

"Hiroshi Nakano, eindeutig."

"Dann bleibt ja nur noch K, bzw. Eiri."

"Hmpf."

Shuichi im Körper von Yuki sah Suguru mit großen Augen an.

"Und jetzt?"

Der Angesprochene zuckte mit den Achseln.

"Keine Ahnung."

Ui, meine erste Gravi-Fic! *stolz sei* Ich geb's ja zu, ist ein bisschen seltsam geworden =.= Aber wenn ich einmal mit dem Schreiben anfange, gibt es einfach kein Halten mehr für mich...

Die Liedertexte stammen übrigens aus Neon Genesis Evangelion und Berserk. Dabei handelt es sich um "Komm süßer Tod" und "Tell me why".