Original Stories Fan Fiction / Fables/Fairytales Fan Fiction ❯ Wieder die Mächte der Finsterniss ❯ Trennung ( Chapter 8 )

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Trennung


Am Morgen war der Sturm mit den Wolken weiter gezogen und es schien die Sonne.
Gut gelaunt zog die Gruppe los.

Nach einer Weile fand sich auch der Rabe wieder und begleitete sie.
Am Vormittag machten sie nur eine kurze Rast und besprachen, soweit es möglich war, den Weg, den sie nehmen wollten, hatten sie doch beschlossen, den Pass Über das Gebirge zu nehmen. Von dort gab es mehrere Möglichkeiten, aber vorerst wollten sie nur so schnell wie möglich hin.

Am frühen Nachmittag machten sie eine etwas längere Rast, um etwas zu essen. Außerdem nahmen sie mit Nebus Kontakt auf.
Dank Jacen konnten sie durch die Flamme des kleinen Lagerfeuers mit ihm reden.
Sein Kopf schwebte im Feuer und Brigitte fragte sich, ob er sie genauso sah; Fünf Köpfe, von Feuer umgeben, als würden sie direkt aus der Hölle sprechen.
Schaudernd vertrieb sie diese Gedanken und konzentrierte sich auf das Gespräch.
Jaina hatte gerade erzählt, wie sie an den dritten Stein gekommen waren, und das einer der zwei fehlenden Steine dann wohl für sie, Brigitte, bestimmt war. "Ja, es war sicher nicht nur Zufall, dass ihr einander begegnet seid. Das Rad des Schicksals dreht sich unaufhaltsam weiter. Doch wie lang noch?"
Keiner sagte etwas darauf. Nebus schien auch keine Antwort zu erwarten.
Doch nach einer Weile besann er sich darauf, dass er nicht allein war. Außerdem war ihm anschienend etwas eingefallen.
"Ich habe ein paar alte Schriften gefunden, die Ravana erwähnen. Wie es aussieht, dienen die Steine nicht nur dazu, um Ravana zu befreien, sondern ihnen wohnen besondere Kräfte inne; Schutzgeister, um genau zu sein. Ihre Namen weiß ich genauso wenig wie die der Steine, doch ich denke, ihr werdet sie erkennen, wenn es an der Zeit ist.
Diese Schlüsselsteine werden euch zu Verbündeten führen, wo ihr sie am wenigsten zu finden erwartet. Seid vorsichtig, denn alle Augen ruhen auf euch."
Damit verschwand de Kopf aus den Flammen. Danach nahmen sie schweigend ihre Mahlzeit ein.
Der Rabe blieb die ganze Zeit in ihrer Nähe.
Er war ganz sicher ein Späher! Und er ging Jacen inzwischen total auf die Nerven! "Mit seinem dauernden Kra, Kra !
.....Zum Angriff !!" Brüllend rannte er auf den Vogel zu, der sich aber nicht sonderlich beeindrucken lies, sondern knapp außerhalb der Reichweite des Jungen herumflatterte. Jacen machte ein paar Schneebälle und warf sie, aber das Tier wich geschickt aus. Ebenfalls laut schreiend eilte Jaina ihrem Bruder zu Hilfe, aber selbst das half nichts. Schreiend und lachend bewarfen die Zwillinge ihn und auch sich gegenseitig mit Schnee. "Das kann unmöglich ein normaler Rabe sein, sonst währe er schon bei Jacen's Angriff über alle Berge gewesen" meinte Mat grinsend.
“Oder spätestens bei Jaina's Eingreifen. So 'nem Doppelangriff hält man ja nicht aus" gab Jake zu.
Nach einer Weile jedoch gaben die Zwei auf.
Sollte der Piepmatz doch seinen Willen haben. "Aber bei der ersten Gelegenheit kommt er auf den Grill."
"Eigentlich hätte er 'nen Herzinfarkt kriegen müssen, bei dem Lärm" grinste Jacen.
Er und seine Schwester waren bester Laune, auch noch, als sie weiterzogen.

Nach einer Weile kamen sie zu einem Pass, wo sie sich entscheiden mussten.

Umringt von den Gipfeln der Berge überkam sie alle ein seltsames Gefühl, als ob sie in der Falle säßen.
Am Himmel zogen ziemlich schnell finstere Wolken auf und es wurde nebelig.
Kurz darauf konnte man kaum mehr die Hand vor Augen sehen.
Brigitte ging voran, hinter ihr kam Jake, dann Jaina, Jacen und Mat bildete das Schlusslicht. Jeder konnte seinen Vordermann nur als Schemen wahrnehmen.
So stapften sie schweigend durch den trübsinnigen Nebel, bis Jaina plötzlich aufblickte.

Da war niemand vor ihr!!!

Und hinter ihr auch nicht!!!

Sie war ganz allein!

Langsam löste sich der Nebel auf.............