Original Stories Fan Fiction / Fables/Fairytales Fan Fiction ❯ Wieder die Mächte der Finsterniss ❯ Alte Fallen und neuer Ärger ( Chapter 6 )

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Alte Fallen und Neuer Ärger

Jake's Zweifel erweißen sich als unbegründet:
Weder waren sie beraubt noch verlassen worden, im Gegenteil.
Die Söldner erwiesen sich als äußerst geschickte Führer, die immer die besten Lagenplätze und leichtesten Wege fanden.

Sie folgten seit einiger Zeit einen 'Trampelpfad, der wohl schon vor Jahrhunderten angelegt worden war.
Damals war er wohl eine breite Straße, doch die Natur hatte sich zurückgeholt, was ihr mit Gewalt genommen worden war.
Er verzweigte sich inzwischen so oft, dass sie bald froh waren, nicht allein losgezogen zu sein.

Bald wurde der Wald wiederum etwas lichter und Brigitte warnte sie: "Seid vorsichtig, wir sind gleich da. Hier sind sicher Fallen aufgestellt."
Jake ging trotzig weiter. Er wollte beweißen, dass er keine Angst hatte, trotz der Schauermärchen, die die Söldner am Lagerfeuer immer erzählt hatten.
Geschichten und Gerüchte, mehr wussten sie auch nicht. Und die ungefähre Lage.

Als er an einem großen Steingötzen vorbeiging streckte er ihm noch die Zunge raus, als der Boden plötzlich unter ihm nachgab und er mit einem erschrockenen Aufschrei verschwand. Sofort rannten alle zu ihm und sahen ihn in einer Fallgrube sitzen.
Er war zum Glück unverletzt und Jacen konnte es ich nicht verkneifen, er musste ihn einfach necken:
"Tja, dem Typ gefällt es nicht, wenn man ihm die Zunge zeigt. Und das ist jetzt wohl deinen Strafe." sagte er grinsend.
"Grins nicht so blöd, hilf mir lieber rauf!" maulte Jake von unten herauf.
Mat warf ihm ein Seil hinunter und zog ihn hinauf: "Ich hoffe, du glaubst uns jetzt."
Schweigend gingen sie weiter, als Brigitte die Gruppe stoppte:
"Wartet mal" und verschwand im Unterholz. Einen großen Ast hinter sich herziehend kam sie wenig später zurück.
Sie klopfte damit den Weg vor einer weiteren Statue ab, als ein Sirren zu hören war und viele kleine Pfeile schossen aus der Statue quer über den Weg und blieben auf der anderen Seite in den Bäumen stecken.
Vorsichtig schlichen sie weiter und ließen die Steinfigur nicht aus den Augen. Sie kamen nur langsam voran, aber ein paar Stunden und viele Fallen später standen sie vor den ehemaligen 'Toren' der Stadt.

Das war früher mal eine riesige Stadt mit prächtigen Bauten und einem Tempel auf einem Hügel, der alle anderen Häuser an Größe und Pracht übertraf.
"Zum Glück gibt's Hier keine Fallen mehr." meinte Jaina.
"Vielleicht ist das nur die Ruhe vor dem Sturm!" Mat klang etwas besorgt, aber Jacen grienst über das ganze Gesicht:
" Willkommen im Vorhof der Hölle. Hinter uns liegt der Todespfad mit seinen tödlichen Gefahren, links sehen sie die Folterkammern für alle Gelegenheiten, rechts haben wir das Kolosseum mit Tigern, Löwen, Giftschlangen und Krokodilen für die Tierfreund unter ihnen. Und vor uns, meine Damen und Herren, unser Prunkstück, der Tempel der ewigen Qualen, selbstverständlich mit den verrückten Labyrinth im Untergeschoss."
Dabei drehte er sich wild gestikulieren im Kreis und spielte Fremdenführer.
Jake versuchte ein Lachen zu unterdrücken und verdrehte scheinbar genervt die Augen.
Jaina ging weiter und gab ihrem Bruder im Vorbeigehen einen Klaps auf den Hinterkopf:" Leichte Schläge aufs Hirn helfen beim Denken."
"Bei dir würde ja nicht mal'n Felsbrocken von der Größe des Mondes reichen."
Sofort drehte sich das Mädchen um und funkelte ihn an:" Na, wenigstens hab ich keine Angst vor ein paar harmlosen Ratten!"
Das hatte gesessen! "Ich hab keine Angst vor Ratten! Und außerdem waren die blöden Viecher riesig."
Jacen versuchte vergeblich, sich würdevoll da rauszureden, und Brigitte fragte neugierig, wovon sie eigentlich redeten." Nichts, nichts, gehen wir lieber, wir haben es ja so eilig." versuchte Jacen sie abzulenken, den die Aussicht auf den 'Tempel der Qualen' immer verlockender vorkam, aber da erzählte Jaina auch schon:" Vor fünf Monaten haben wir bei einem Ausflug eine Höhle entdeckt und als wir hineingegangen sind, ist dieser Mister Wichtig Hier anders als Jake und ich abgebogen.
Auf einmal sind wohl irgendwoher 'n Haufen Ratten hergekommen; behauptet er. Ist also nicht sicher!"
Jacen schnaufte beleidigt bei dieser Unterstellung. " Jedenfalls hatte er angefangen wie ein Waschweib zu kreischen."
"Gar nicht wahr!!!"
"Na sicher, gib’s zu, du hattest nur vor deinem eigenen Schatten Angst!"
"Ach ja? Du bist ja dann auch ziemlich schnell weggewesen!"
"Hey, hey, wir sollten wirklich weitergehen. Ich dachte, ihr hättet es so eilig, die Klunker zu suchen, und jetzt spielt ihr Hier rum!" schaltete sich Mat ein und schob sie weiter.
Unter leisem Protest gingen beide weiter. Immer diese Störungen mitten in den Schönsten Diskussionen! Also wirklich! Jaina starrte den Rücken des Diebfängers vorwurfsvoll an.
Und Jake erklärte Brigitte gerade, dass diese Geschwisterkabbeleien öfter vorkamen und eigentlich nicht ernst gemeint waren.
"Und ob die das sind!" Erbost drehte sich Jaina wieder um und ging weiter.
"Aha". Derweilen waren sie beim Tempel und Mat musterte misstrauisch, was davon noch stand.
"Sieht nicht ganz so verfallen aus wie der Rest. Was vielleicht nicht viel heißt."

Der Tempel war gut gebaut, denn er war zwar mit Efeu und anderen Kletterpflanzen überwuchert und stellenweise eingestürzt, aber er sah nicht so morsch wie viele andere Gebäude Hier aus.
Leider war der Eingangsbereich eingestürzt und so zugeschüttet, dass da kein durchkommen war, und sie sahen auch keinen weiteren Eingang unter den Pflanzen.

Nachdem Hier schon so lange kein Mensch mehr war, griff Mutter Natur wieder danach.
In den Trümmern huschten kleine Tiere herum und unter den Dächern und Mauervorsprüngen nisteten Vögel oder Fledermäuse.
Der Dschungel forderte sein Recht zurück. Kurzerhand schnappte sich Mat eine der festen Ranken und kletterte hinauf.
Jacen wollte da nicht hintennachstehen! Bevor jemand etwas sagen konnte, hatten die beiden ein Wettklettern zum ersten Fenster gemacht, das Mat knapp gewann.
"Das war gemein, das war ein Frühstart. Schiebung, ich verlange 'ne Wiederholung!"
Grinsend half Mat Jacen rauf und winkte dann die anderen hinauf.
Ihm schien dass Spaß zu machen, und auch Jacen schien sein Misstrauen überwunden zu haben.
Drinnen wurde die Decke anstatt von Wänden von Säulen getragen.
Auch Hier wuchs schon Unkraut. An manchen Stellen waren viereckige Löcher im Boden, wo früher einmal Treppen gewesen waren.
Nun waren viele eingestürzt oder beschädigt.
"Die stürzen ja schon vom hinsehen ein." "Wenn du hinschaust sicher!"
Mat schüttelte den Kopf: "Du bist ja echt charmant zu deiner Schwester."
" Wenn du mal 'ne Freundin hast solltest du zu der netter sein...."

Jake, der sich etwas umgesehen hatte, unterbrach Brigitte, um den anderen zu zeigen, was er gefunden hatte: Einen anscheinend sicheren Weg nach unten.
Es fehlten zwar einige Steine und am Fuß der Stiege war ein Loch, aber sonst schien sie stabil.
Also gingen sie nach unten, als plötzlich immer mehr Steine bröckelten, und dann stürzte die Treppe endgültig ein.
Gerade noch schafften sie es, sich in Sicherheit zu bringen, doch dieser Rückweg war ihnen nun verwehrt. Zu ihrem Glück standen sie jedoch nicht in völliger Dunkelheit, sondern es herrschte ein seltsames Zwielicht, und vor ihnen erstreckte sich ein von Fackeln erleuchteter Gang. "Fackeln?"
Ja, sie steckten in Halterungen in der Wand! "Wenn es Hier Fackeln gibt, muss es auch jemanden geben, der sie anzündet. Vielleicht finden wir ja diesen Jemand!" "Oder er findet uns."

Schweigend gingen sie in den Gang. Bald kamen sie an eine Kreuzung und gingen willkürlich irgendeinen Weg weiter.
Das taten sie auch die nächsten paar Kreuzungen, bis sie plötzlich wieder am Ausgangspunkt standen.
"Na toll.!" Also gingen sie wieder los, aber dieses Mal markierten sie ihren Weg mit Kreide, damit sie nicht wieder zweimal denselben Weg gingen.
So wollten sie einen zweiten Ausgang finden, aber dass Hier war ein verdammtes Labyrinth. Je länger sie herumliefen, desto mehr verirrten sie sich.
"Sieht so aus, als hättest du Recht gehabt mit dem Labyrinth."
Aber darüber freute sich Jacen kein bisschen.
Bald wussten sie nicht mal mehr, wo der eingestürzte Gang war oder wo sie in etwa waren. Und es war so unheimlich! Überall schienen die Schatten auf sie zu lauern wie eine wilde Bestie, bereit, sie in einem unachtsamen Moment zu reißen wie einen Hirsch.
Und die Fackeln machten es auch nicht gerade besser.
Dadurch kam nämlich erst Bewegung in die Finsternis. Dann veränderten sich die Gänge. Zuerst fiel es Gar nicht weiter auf, aber bald war es nicht mehr zu übersehen.
Waren es zuerst vor allem Knochen, waren bald auch Fleisch und Fell- und Federreste zu finden.
Irgendwas lebte Hier unten! Und es war definitiv kein Vegetarier! Dann hörten sie zum ersten Mal dieses stampfende Geräusch, aber als sie sich umdrehten war nichts zu sehen, also schlichen sie vorsichtig weiter.
Bei jeder Biegung spähten sie erst in den Gang, um zu sehen, ob die Luft rein war.

Die Quelle des Stampfens konnten sie jedoch nicht ausmachen. "Da ist es wieder."
Als sie stehen blieben verstummte der Laut wieder.
"Vielleicht nur ein Echo?!" Aber Jaina’s Stimme klang nicht so überzeugt, wie sie es gerne gehabt hätte.
Jacen legte seiner Schwester beruhigend die Hand auf die Schulter, aber die machte vor Schreck einen Satz in die Luft. Allmählich bekamen sie es alle mit der Angst zu tun, und das Stampfen schien immer näher zu kommen.

Und dann stand er vor ihnen!!
Der Minotaurus, halb Mensch, halb Stier!!!
Er war riesig, und sein Brüllen hallt fürchterlich durch die Gänge, wo es verzerrt zurückgeworfen wurde und von überall zu kommen schien.
Sie rannten einfach los, und hofften, dass sie nicht in eine Sackgasse gerieten!
Doch dann geschah dann genau das! Da kam Jake eine, wie er hoffte, gute Idee:
Er hatte doch vor Jacen eine Mauer errichtet, vielleicht konnte er umgekehrt auch eine verschwinden lassen.
Aber in seiner Hektik verhaspelte er sich! Für einen Moment schien der Stein zu verblassen, flackerte.....und war wieder da.
Verzweifelt drehte er sich um und sah den Stiermenschen auf sich zudonnern.
Zum Glück konnte er sich auf Grund seiner Größe und seines Gewichts nicht so schnell bewegen. Aber trotzdem holte er immer mehr auf.
Mat und Brigitte versuchten, das Untier aufzuhalten, doch ihr Gegner war ziemlich stark.
Jacen versuchte, ihnen zu helfen, indem er eine Feuerwand zwischen die Kontrahenten stellte, aber auch davon ließ er sich nicht lange aufhalten.
Er sprang nach einigen Zögern einfach durch.
Anscheinend hatte er wenig Angst vor Feuer. "Jake, nun mach schon, Versuchs nochmal." schrie Jaina, während die beiden Söldner erneut mit ihren Waffen losschlugen. Jake sprach noch mal seinen Zauberspruch, aber dieses Mal richtig, und die Wand wurde durchsichtig. "Los, los, beeilt euch!"
Alle sprinteten durch die nicht mehr vorhandene Mauer und Jake sprach wieder ein paar Worte, um seinen Zauber rückgängig zu machen.
Auf der anderen Seite hörten sie den Minotaurus brüllen.
Erleichtert sank Jaina zu Boden. "Ich hab's satt. Ich will Hier raus." Mat spähte um die Ecken, als hätte er Angst, dass der Minotaurus dahinter lauerte.
"Man kann ja nie wissen. Vielleicht gibt es Hier ja mehr von der Sorte."
Erschrocken sprang das Mädchen auf "WAS?! Im Ernst?"
Aber Mat hörte ihr schon nicht mehr zu: "Dalang geht's weiter."
Zweifelnd blickte Jacen in die angegebene Richtung: "Und woher willst du das wissen?"
"Nur so ein Gefühl." murmelte der Diebfänger mehr zu sich selbst und marschierte los.
Wenn sie ihn nicht aus den Augen verlieren wollten, mussten die anderen ihm Wohl oder Übel folgen.

Er wurde immer schneller und suchte sich scheinbar zielstrebig seinen Weg durch die Gänge. Alle wunderten sich darüber, aber vor allem Brigitte, die sich sicher war, das ihr Freund noch nie Hier war. "Das hätte er mir doch erzählt, oder nicht?"
Weiter vorne sahen sie ihn gerade noch um die Ecke laufen.
Als sie ebenfalls einbogen liefen sie genau in ihn hinein.
Als sie sich wieder aufgerappelt hatten, sahen sie den Grund für den Stopp: Vor ihnen führte eine lange Wendeltreppe wieder nach oben.
Sie war so land, dass ihr Ende nicht zu sehen war. "Da müssen wir rauf?" seufzte Jacen und setzte sich in Bewegung, nachdem Mat wieder vorging.
Anscheinend hörte er den Ruf eines Siegelsteins, weshalb sie ihm die Führung überließen. Jaina folgte ihm auf den Fuß, nach im kam Jake und Brigitte macht den Abschluss.

Bald jedoch mussten sie eine Pause einlegen.
Dabei stellte Jake eine Frage, über der er schon eine Weile brütete:
"Warum habt ihr euch eigentlich mit Chauron angelegt? Ihr seid doch nur zu zweit? Habt ihr gedacht, ihr könntet einfach so bei ihm einmarschieren und ihn zum Rückzug zwingen?"
"Nein, aber das ist jetzt auch nicht wichtig, oder?"
Abweißend drehte Mat sich weg, und niemand stellte mehr eine diesbezügliche Frage.
Doch die Treppe war lang, viel länger, als sie hätte sein dürfen.
Es war noch eine weitere Pause nötig.

"So hoch kann der blöde Tempel ja Gar nicht sein, wie lang ist die Stiege denn noch? maulte Jaina, und von ihren Bruder kam eine prompte Antwort:
“Tja, die führt bis in den Himmel."
"Dann brauchst du ja Gar nicht weitergehen, weil die dich ja doch wieder rauswerfen!" konterte das Mädchen.
"Wieso mich, du bist doch Schuld." "Wer ist schuld?" "Immer der, der fragt!" "Los, gehen wir weiter, bevor die beiden sich prügeln."
Jake stand mit Mat und Brigitte auf und unterbrach so die Zwillinge.
"Ihr solltet nicht streiten, schließlich seid ihr Geschwister." ermahnte Brigitte die beiden. Empört fuhr Jacen auf:" Wir streiten doch nicht." "Wir diskutieren nur." stimmte Jaina zu. "Aha!" Zweifelnd sah sie von einem zum anderen.

Als sie auf der letzen Stufe standen, erstreckte sich vor ihnen eine riesengroße Halle.
Von der Decke hingen Tropfsteine und vor ihnen führte ein Weg in eine Art Tal, in dem zwischen den natürlichen Felssäulen und Felsen eine Stadt erbaut wurde, aber das war wohl vor langer Zeit.
Jetzt war sie unbewohnt. Ohne lange zu zögern eilte Mat den Weg hinunter auf das größte Gebäude zu.
"Da müssen wir hin."

Aus der Nähe sahen sie, dass auch diese Gebäude mit Efeu und dergleichen zugewuchert war. "Aber wie kann das sein? Hier unten gibt es doch keine Sonne."
Mat führte sie von einem Raum zum anderen und obwohl das seltsam schien, gab es Hier keine Fallen.
"Wir sind aber auf dem richtigen Weg." Jake zeigte auf seinen Stein, der wie Jaina's immer stärker leuchtete.
“Vielleicht sind ihnen einfach die Ideen ausgegangen." Jacen grinste schon wieder. "Und jetzt haben wir freie Bahn." "Na klar, und Elefanten können fliegen." kam von Jaina ein sarkastischer Kommentar.
Anscheinend geht es Hier nicht weiter." schaltete sich Brigitte in die Unterhaltung ein, aber Mat widersprach ihr: "Nein, es muss irgendwo Hier sein, da bin ich mir sicher!"
"Warum?"
"Einfach ein Gefühl," und er tastete die Wand ab.
Plötzlich gab die Wand unter seinen suchenden Händen nach und der und der Weg zur Geheimkammer war frei!
Vor ihnen türmten sich Berge von Gold, Silber und Edelsteinen.
"Wahnsinn!" Brigitte steckte einige der bunten Steine in ihre Taschen.
In der Mitte des Raumes wuchs eine seltsame Pflanze.
Sie war nicht sehr groß mit einem dicken Stamm.
Wie auf einem Podest lag ein Smaragd darauf.
Die Äste waren lang und dünn und sahen aus wie Tentakel.
Sie bewegten sich leicht in einem Wind, den es nicht gab.
Als Jaina nach dem Stein greifen wollte schlag der Baum einige seiner Äste darum und hieb mit den anderen nach dem verdutzten Mädchen.
Zum Glück zog ihr Bruder sie aus der Reichweite der aggressiven Pflanze, bevor diese sie ernsthaft erwischte. Auch Jacen und Jake versuchten ihr Glück vergeblich.
Sie fingen sich nur blaue Flecken ein. "Also, warum geht das nicht, “ beschwerte sich Jacen frustrXÏÜs e[¬L7KL4ឦ'o:ÓH…F£5ÅÔ ;Mã“B%ñ“´»R¦’©,&Ari ng;´Ðö7»#Gœ›BÔ@¦¼8̶ 5;ò«©4olAçØõ)^$:‰=•&plus mn;µ6f$ÜAPeÞBSt®ÚYIdª¥]IÇ« ;ªïn^¯E=G…gGï̦™Œë& Ocirc;H½S1Òi5ù[ÌtKCwyçßGmìX «ýfËN²[e²DÃ.¡N.Îa¾*m& eth;Àb™:Á¬mL)F’¡G:üMñ(&Ntil de;æÅdÌG¯ÀÅçdßÛ&sup 1;së€D—_OÙ-ZËþ“r9þ&di vide;+H–R%G–ìþúUwc0)16аÜsch Jaina nachdenklich seine Gedanken. "Denk nach, Jacen, ich habe den Wasserstein und Jake den Erdstein. Unsere Elemente in der Magie. Darum haben wir auch ihre Anwesenheit, ihre Präsenz, gespürt. Demnach müsste der Feuerstein, der Rubin, dir gehören. Aber jetzt hat Mat den Stein gespürt, richtig?"
"Hm?... Äh.. Ja, stimmt wohl" kam seine zögernde Antwort. Er hatte Gar nicht richtig zugehört, sondern hatte nur Augen für den grünen Stein.
Langsam trat er näher, während die anderen ihm die Daumen drückten und vor Spannung den Atem anhielten.
Schritt für Schritt ging Mat weiter..... Und erreichte den Stein unbeschadet!
Erleichtert nahm er ihn sich und seine Freunde atmeten alle gleichzeitig auf.
"Super, geschafft!" "Toll, jetzt fehlen uns nur noch zwei!" "...Okay..." meinte Jaina zögernd "...wie kommen wir jetzt wieder raus?"

Aber keiner antwortete ihr. Plötzlich lag eine eigenartige Spannung in der Luft. "Gleich passiert was" denkt Jaina noch, als die Erde zu zittern begann:
Die Pflanze wurde größer und dicker, die Äste durchstießen schon die Decke.
Alle sprangen entsetzt zurück, nur Mat lachte:" Das ist unser Weg nach draußen, keine Angst."
"Also, alle Mann einsteigen" witzelte Jacen unsicher.
Mit einem Mal gab es von Seiten der Türe ein lautes Bersten und die halbe Wand war weg. Der Kellerbewohner war wieder da! "Hat wohl einen Weg gefunden. Klar, er kennt sich Hier ja auch aus, verdammt, wir sollten schnell verschwinden." murmelte Brigitte vor sich hin, während sie die Kinder zur Pflanze schob und am Schluss selbst hinaufstieg.
Nachdem sie die untersten Äste passiert hatten, schwangen diese herum und schlugen nach dem Untier, während seine Beute sich aus dem Staub machte.
Jacen zeigte dem tobenden Wesen die Zunge und spottete: “Ja, ja, fliegen müsste man können, nicht'?”
"Lass das und beweg dich, der kann womöglich klettern. Schon mal daran gedacht?" weiß ihn seine Schwester zu Recht.

Unbehelligt kamen sie auf dem Gipfel eines schneebedeckten Berges heraus. "Oh Mann, wir sind ja ganz schön weit gekommen." meinte Jacen bei diesem Anblick.
Man hatte eine herrliche Aussicht, aber den Dschungeltempel sahen sie nicht.
Und der Urwald war auch nicht da. Sie waren irgendwo auf einer Bergkette gelandet....