Weiss Kreuz Fan Fiction ❯ Meine schlimmste Mission ❯ Prolog ( Prologue )

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Disclaimer: Bedauerlicherweise reicht mein Taschengeld nicht aus, um mir den Besitz des Anime/Manga "Weiß Kreuz" zu sichern. Ich laß euch wissen, wenn es so weit ist.

Randnotiz: Diese Kurzgeschichten haben ihren Ursprung in einer Unterhaltung mit Enna Namo. Ich glaube, wir haben beide gelacht bis uns die Tränen kamen, so verrückt waren unsere Ideen. Ja und dann ist die liebe Enna hingegangen und hat von mir verlangt eine Geschichte draus zu machen. Also fein, schön, bitte, hier ist die Geschichte. Und weil Du an allem Schuld bist, liebe Enna, ist die Geschichte auch dir gewidmet.

Für Enna- Ich schreib ja schon! Ich schreib ja schon! Bitte nicht mehr foltern! * winsel*

P.S: Habe den Anime noch nicht ganz gesehen, erst die ersten 5 Episoden. Bin daher noch nicht sehr Charakter fest, aber die sind hier ja sowieso alle zwangsläufig OOC XD Ach ja... Fahrstühle sind toll!

Prolog

Acht Männer saßen mehr oder weniger zusammengekauert auf dem Boden eines Lastenaufzuges.

"Kann mir bitte noch einmal jemand erklären, wie das passiert ist?"

Müde, aber dennoch wachsam ließ Yohji seinen Blick von einer Person zur nächsten wandern. Brad Crawford, saß ihm direkt gegenüber.

Entgegen seinem sonst so distinguiertem Auftreten machte er in seinem nun situationsbedingt leicht zerrissenem Anzug einen etwas umgänglicheren Eindruck, zu dem die gelockerte Krawatte nicht unerheblich beitrug.

Neben ihm hämmerte Nagi eifrig auf seinem Laptop herum und schien seine Umgebung vollkommen ausgeblendet zu haben bis auf Omi, der hin und wieder einen Kommentar oder Vorschlag machte, um Nagis Arbeit voranzutreiben oder selbst zur Tastatur griff.

Hinter ihnen konnte man das vernarbte Gesicht Farfarellos sehen, der abwesend mit einem seiner Messer spielte und es immer wieder zärtlich mit Daumen und Zeigefinder streichelte.

Und daneben - gleichgültig und gelangweilt - der deutsche Telepath, Schuldig. Sein Blick war auf die Spitze seines Schuhs geheftet, oder zumindest schien es so. Yohji bemerkte sehr wohl die minimalen Bewegungen der leuchtend blauen Augen, die ihn und seine 3 Freunde, Aya, Omi und Ken, immer wieder kurz fixierten.

"Wir sitzen hier fest, Balinese, weil wir alle im Eifer des Gefechts versucht haben, das jeweils andere Team in diesem Aufzug zu plazieren, um es lange genug für eine Flucht aus dem Weg zu räumen. Weil wir aber, aus irgendeinem seltsamen und mir unverständlichen Grund, alle acht in diesem Aufzug gelandet sind und irgend so ein Scherzkeks", Schuldig warf an dieser Stelle Farfarello einen wütenden Blick zu, "eine Taste gedrückt hat, haben die Türen sich geschlossen, bevor wir den Irrtum bemerkt haben. Und auf dem Weg wohin auch immer, hat es sich der Aufzug mal schnell anders überlegt und ist einfach stehen geblieben."

"Die Frage ist immer noch, was wir jetzt am besten machen," fuhr er fort. " Und die Freunde in grün kommen ja wohl nicht in Frage, oder habt ihr vor denen zu erklären, warum wir bis unter die Zähne bewaffnet sind?"

Auf das peinlich betretene Schweigen, dass er mit seiner Frage bewirkte reagierte der Deutsche breit grinsend.

"Eben. Hätte mich auch gewundert, wenn ihr einen besseren Draht zum Gesetzt hättet als wir. Warten wir einfach mal ab, vielleicht schaffen Nagi und euer Bombay es ja doch noch, dieses Ding in Bewegung zu setzen und wenn nicht... dann haben wir halt Pech gehabt."

"Das muß die schlimmste Mission sein die ich jemals hatte. Schlimmer kann es gar nicht mehr gehen..." murmelte Omi vor sich hin.

"Nicht doch, Omittchi, so schlimm ist es doch gar nicht. Es gibt schlimmeres, glaub's mir. Für DIE schlimmste Mission reicht das hier noch lange nicht," tröstete Yohji.

"Ach, bist du dir da sicher? Auf den Weg hierhin hatten wir einen Platten, ich hatte nur 5 Darts mit, bin vor dem Kampf von einem herumstreunenden Hund angefallen worden, habe Hunger bis unter beide Ohren, dieser verdammt Aufzug ist steckengeblieben und unser Ziel sitzt jetzt wahrscheinlich schon im Flugzeug nach Portugal, ganz zu schweigen davon, dass ich morgen - was heißt morgen, eigentlich heute - in der ersten Stunde eine Lateinklausur schreiben soll für die ich bisher noch nicht lernen konnte und die ich wahrscheinlich nicht schreiben werde weil ich in diesem dämlichen Aufzug festsitze und ohne Attest kann ich noch nicht mal Nachschreiben und der blöde Hauptcomputer, in den ich mich gerade mit Nagi rein hacke, hat mehr Firewalls als du Freundinnen. Das IST die schlimmste Mission," fauchte der Junge.

Schuldig schmunzelte.

"Für die schlimmste Mission fehlt echt noch was. Ich meine.. das hier kann man wenigstens noch beschreiben..." erwiderte Yohji.

"Wie meinst du das?" fragte Ken. Seine Augen wanderten zum ersten Mal seit die Teams festgestellt hatten, dass sie zusammen im Aufzug festsaßen, von Farfarello rüber zu dem ältesten Teammitglied von Weiß.

"Das meine schlimmste Mission so schlimm ist, dass einem dafür die Worte fehlen - das kann man gar nicht beschreiben," antwortete dieser.

"Versuch es trotzdem mal, Balinese," mischte sich der verschlagen grinsende Deutsche wieder ein.

Nach einem Moment des Schweigens (und einem Blick Richtung Omi) seufzte Yohji kurz auf.