Yu-Gi-Oh! Fan Fiction ❯ Der Erste Schnee ❯ Abenteuer im Schnee ( Chapter 3 )

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: Der erste Schnee

Autor: Ashray

Teil: 3/3

Summary: Inzwischen ist es Mittag, und soweit gab es noch immer keine Toten...

Das ist das letzte Kapitel, danach arbeite ich an Schultheater weiter...



//Yami zu Hikari//
/Hikari zu Yami/
'Gedanken'
(Kommentare und Zwischenrufe von mir)
"Geschrei..."

3. Abenteuer im Schnee
Yugi zog seinen Yami an der Hand zur Türe raus, bevor er noch auf weitere dumme Ideen kommen konnte.
”Irgendwann werd' ich dem wirklich noch was antun, wenn er so weitermacht. Und dann ist es mir egal, ob Ryou dein Freund ist, oder ob er dann traurig ist! Ich verstehe nicht, wieso Ryou nichts sagt, wenn sein Freund vor seinen Augen mit jemand anderen flirtet..“ knurrte Yami verbissen, während er seine Karten wieder sicher und trocken in der Tasche verstaute.
Yami war wirklich heilfroh, dass er endlich von dem verrückten Dieb und seinen kranken Scherzen wegkam, und drückte die Hand des Kleineren.
”Du weißt doch genau, das er dich nur ärgern will, Yami. Und Ryou weiß das auch, und darum sagt er auch nichts. Und wenn du ihn auch ignorieren würdest, würde er auch schnell wieder aufhören, weil es ihm keinen Spaß macht! Es macht schließlich nur Spaß, wenn du dich ärgerst!“
”Ist mir doch scheißegal, ob er es ernst meint oder nicht! Allein die Tatsache, dass er auch nur daran denkt dass er dich angreifen könnte ist schon Grund genug für mich, ihn kalt zu machen. Ich bin viel zu gutmütig mit dir, Aibou, weißt du das? Ich sollte nicht immer nachgeben, wenn du sagst ich soll ihn ignorieren, dann würde er auch nicht immer so ein Problem sein! Und dann erst diese 'Schneemänner'! Die reinste Beleidigung! Als wenn ich je zulassen würde, das er dich so angreift...“

Yami kam langsam richtig in Fahrt und erklärte seinem Hikari genau, was er am liebsten mit dem frechen Dieb machen würde, wenn Yugi ihn nur machen lassen würde...
Yugi fing leise an zu kichern, als Yami sich immer gemeinere Sachen ausdachte, und lehnte seinen Kopf an die Schulter des anderen:
”Du weißt das du das nicht ernst meinst, Yami.“ flüsterte er und kuschelte sich ein bisschen mehr an ihn ran.

”Ich werd ihn schon noch erwischen. Irgendwann, wenn du nicht hinschaust, und Ryou nicht hinschaut, dann werd ich zuschlagen.“ versprach er leise, und der Kleinere zitterte leicht, als Yami genau in sein Ohr flüsterte.
”Und keiner wird wissen, was wirklich mit ihm passiert ist... Es wird aussehen, als währe einfach nur ein Grab über ihm eingestürzt, als er es plündern wollte. Und keiner wird je erfahren, dass ich es war!...“ und er wanderte mit den Lippen Yugis Hals hinunter, ließ seine Worte über die blasse Haut tanzen, ”Das nennt man heutzutage dann wohl einen kleinen Arbeitsunfall...“
Yugi kicherte, als Yami ihn am Ohr kitzelte, und er befreite sich etwas widerwillig aus den starken Armen seiner dunkleren Hälfte:
”Dir ist doch hoffentlich klar, dass das auffallen würde, oder, mein Lieber? Es gibt hier nicht so viele Pyramiden, unter denen du ihm begraben könntest...“
”Yugi, du bist gemein! Willst du mir nicht mal diesen einen kleinen Mord gönnen?“
Yami spielte beleidigt, der beste Weg um eine Umarmung und ein Küsschen von dem kleinen Hikari zu stehlen.
Und wie immer hatte er auch Erfolg damit...
Danach machte Yugi mit Yami einen gemütlichen Spaziergang durch den Park, um ihn wieder ein bisschen zu beruhigen und abzulenken von seinen Mordgedanken (und anderen, die bis später warten mussten).
Die Wolken hatten sich inzwischen verzogen, und die Sonne schien kraftlos aber hell vom Himmel. Zwar war es eisig kalt, aber das Licht ließ den Schnee wunderschön glitzern, und Yugi zog seinen Freund lächelnd durch den tiefen Schnee auf den ungeräumten Wegen.

Die beiden machten am Teich eine kurze Pause, während Yugi dem Puzzlegeist zeigte, dass er übers Wasser laufen konnte.
Yami fand das weit weniger komisch als sein Hikari, er traute dem Eis genauso wenig wie er dem Schnee vertraute. Auch wenn er jetzt wusste, dass er nichts machte, würde er doch heilfroh sein, wenn es endlich wieder Frühling wurde."Ach komm schon, Yami, so schlimm ist es auch wieder nicht!"
”Nein, es ist schlimmer! Ich will nicht, das mit dir dasselbe passiert wie mit den beiden Spinnern!“
Yami ließ sich einfach nicht überreden, auch mal aufs Eis zu gehen, sondern er lief nur am Ufer hin und her bei jedem vorsichtigen Schritt, den Yugi machte, und versuchte ihn zurück zuwinken.
Er hatte keinesfalls vergessen, was das Wasser mit Bakura und Marik gemacht hat (auch wenn das lustig war), und auch nicht, das er selbst deswegen heute schon zweimal auf dem Hintern gelandet war. (was weniger lustig war)
Zu seiner großen Erleichterung kam Yugi auch gleich wieder zurück, als er merkte, wie besorgt Yami um ihn war, schließlich wollte er ihn nicht beunruhigen.
Ein beunruhigter Yami konnte genauso schlimm sein wie ein schlecht gelaunter Bakura oder ein übermütiger Marik...

”Du machst dir viel zu viele Sorgen, Yami. Ich habe schließlich die Winter bisher auch immer alle überlebt, oder denkst du nicht?!“
”Jetzt sag nicht, das passiert öfter. Ich will nicht, dass das öfter vorkommt! Einmal ist mehr als genug! “ und er machte eine ausholende Geste und zeigte dramatisch auf die verschneite Landschaft.

Yugi nahm Yamis Hände fest ihn seine und drückte sie, sah Yami dabei ganz ernst in die rubinfarbenen Augen, als hätte er eine ganz schlechte Nachricht für ihn. Der frühere Pharao starrte besorgt zurück.
”Yami. Du musst jetzt ganz stark sein, denn das, was ich dir jetzt gleich sagen werde, wird furchtbar hart für dich zu akzeptieren.“
Yugi streichelte ihm leicht über die Handrücken.
”Yugi. Was ist es. Du weißt du kannst mir alles sagen, das weißt du doch.“ sagte er nicht minder ernst.

”Yami... Der Winter... passiert jedes Jahr!“

Yami schaute den Kleineren an, beide konnten nur mit viel Mühe ein Lachen unterdrücken, als Yami mitspielte und ein entsetztes Gesicht machte, die Augen weit aufriss:”Was? Jedes Jahr? Aber wie nur, wie soll ich das nur Überleben?“ er machte eine melodramatische Geste und fasste sich ans Herz, als hätte er einen Herzanfall und ließ sich nach hinten in einen großen Schneehaufen fallen mit einem übertriebenen Stöhnen und strampelte mit Händen und Füßen als stünde er unter Strom.

”Ich sterbe. Ich sterbe. Ohhh, diese Schmerzen, ich sterbe...“ jammerte er, bevor er ruhig liegen blieb und nichts mehr sagte. Er machte ein Auge etwas auf, um zu sehen, ob Yugi ihn auch sicher ansah, und sagte:
“Ich bin tot.“
Yugi kniete sich neben ihn und hielt die Hände vors Gesicht in Trauer um seinen 'verstorbenen' Pharao.
”Oh weh, oh mir! Oh nein, was soll ich denn nur machen, jetzt wo er tot ist? Muss ich meinen Geliebten wirklich begraben? Hab ich ihn wirklich verloren an die endlose, grausame Kälte?"

Und er schaufelte etwas Schnee über Yamis Beine, der daraufhin das Gesicht verzog, aber sonst weiter tot spielte, während Yugi weiter um ihn trauerte.
”Was soll jetzt nur aus mir werden, so ganz alleine auf dieser kalten, herzlosen Welt ohne meinen geliebten Pharao? Ich habe wohl wirklich keine andere Wahl... Ich muss wohl oder übel zu Bakura...“

”Untersteh' dich!“ grollte Yami und zog den Kleineren zu sich in den Schnee hinunter.
Yugi vergrub kichernd sein Gesicht in Yamis Hals, ” eigentlich wollte ich ja sagen 'zu Bakura gehen, und fragen ob Ryou zur Beerdigung kommt' aber da du ja anscheinend doch nicht tot bist, erübrigt sich das jetzt wohl.“
”Ganz genau! Ich bin noch ziemlich lebendig! Ich zeig dir gleich zeigen wie lebendig ich bin.“
Und damit drehte er sich herum, sodass Yugi unter ihm im Schnee lag und küsste ihn leidenschaftlich.
Yugi legte die Arme um den Hals des Größeren und fuhr mit einer Hand durch die dunklen Haare und mit der anderen über den Rücken, während er sich fester gegen ihn presste und rieb.
Yami streichelte mit einer Hand über Yugis Oberschenkel, während er sich Mühe gab, nicht mit dem Fingern unter die störende Kleidung zu wandern, so verlockend der Gedanke auch war.
Es ist viel zu kalt, also mussten sie sich damit zufrieden geben, und den Rest auf später verschieben.

"Wow, wow, sieh mal einer an, was haben wir denn da?"
"Hab ihr kein Zuhause, oder was?"
"Dürfen wir auch mitmachen?"

Unsanft wurden die beiden plötzlich unterbrochen, als drei wohl bekannte Gestalten auf sie zukamen.
”Grade jetzt müssen die kommen,“ murrte Yami, der inzwischen Yugis Hals hinunter gewandert war, so gut es eben ging mit den dicken Jacken, in die sie beide eingepackt waren, ”hat man denn nie Ruhe vor denen.“

//Genau deshalb sag ich immer, du solltest mich nicht immer zurückhalten...// murrte Yami.
/Du bist heute ja ganz besonders blutrünstig/ Yugi streichelte über Yamis weiche Haare und drückte ihn, natürlich nur um ihn von Dummheiten abzuhalten, fester an sich.
//Die sind heute auch besonders lästig// aber er währte sich nicht gegen Yugis griff.

”Jo, Leute, wir stören doch hoffentlich nicht, oder?“ winkte Marik mit einem frechen Grinsen, als die drei stehen blieben.
”Ihr stört immer, egal wann und wo ihr gerade seid!!“ mehr konnte Yami dann auch nicht mehr sagen, weil Bakura merkte, das seine vorherige Beute direkt neben ihm stand. Das bemerkte leider auch Malik, und er zog seinen Yami lachend weiter, Bakura wieder dicht auf ihren Fersen.
”Bleibt stehen ihr Beiden ihr könnt mir ja doch nicht entwischen. Tut euch und mir einen gefallen und lasst euch einfach erwürgen, das erspart und allen einen Haufen Arbeit.“
”Nur über meine Leiche!“ schrie Marik und stürmte wieder davon
”Davon red' ich doch! “

Yugi und Yami setzten sich auf und sahen kurz ratlos sich an.
”Was war denn das?“
”Wen interessierts, Hauptsache sie sind wieder weg.“
”Stimmt. Also wo waren wir?“
"Wir wollten aufstehen, weil mir der Hintern einfriert?" lächelte Yugi, und Yami stand sofort auf und half auch seinem Hikari, ließ ihn danach aber nicht gleich los, sondern sah ihn tief in die Augen.
Langsam näherten sich ihre Gesichter, ihre Augen schlossen sich wie von alleine, und sie spürten sanft den Atem des anderen über die Wangen streichen...

”YAMI
!“ wurde die romantische Stimmung plötzlich brutal zerstört, als eine schrille Stimme ganz in der Nähe kreischte.
Und für einen kurzen Moment lang sah Yami tatsächlich so aus, als wollte er sich ganz schnell irgendwo verstecken, aber Yugi war der einzige, der das mitbekam.

Die andere Person warf sich Yami an den Hals, ignorierte Yugis Knurren und kreischte fröhlich weiter:
”Yami, da bist du ja, warum hast du mir heute Morgen nicht aufgemacht? Ich hab ganz fest geklopft, und ich bin mir sicher, ich hab auch Yugis Stimme irgendwo gehört. Sicher wollte er nicht aufmachen, damit ich dich nicht sehen kann, aber zum Glück bin ich da und du bist auch da und wir haben uns jetzt endlich gefunden, und ich werd dich auch nie und nie und niemals mehr verlassen“ brabbelte das Ungeheuer ungestört weiter, und plötzlich fand Yami die Gesellschaft von Bakura und den beiden Ägyptern gar nicht mehr so schlimm wie noch vor ein paar Minuten.

”Wir könnten Eislaufen gehen, oder wir machen einen romantischen Spaziergang, oder wir könnten auch shoppen gehen...“ redete Anzu ungerührt weiter.

/Oder wir könnten dich ins Reich der Schatten schicken/ dachte Yugi finster, und Yami lächelte leicht und drückte seine Hand. Natürlich dachte Anzu mal wider, dass das Lächeln ihr galt, und strahlte ihn an:
”... oder könnten auch zu mir gehen...“
”Ja, das klingt gut, warum gehst du nicht heim, ich komm dann nach!“

// Sobald die Hölle zufriert, Schweine fliegen können und Marik und Bakura ehrlich, vernünftig und normal werden// dachte Yami finster weiter, und Yugi biss sich auf die Lippen, um ein Kichern zu unterdrücken, als er Bilder von Anzu in Fegefeuer schreiend und von Teufeln gepiesackt in Yami Kopf herumschwirren sah.

/Da helf' ich dir gerne bei.../ meinte Yugi, gerade als Anzu Yami (mal wieder) um den Hals fallen wollte. Aber Yugi war schneller und zog Yami zur Seite und hinter einen Baum, während Anzu mit dem Gesicht im Schnee nichts sah.
Verwirrt setzte sie sich auf und sah, dass sie alleine war:
"Yami? Yami, wo bist du?" sie dachte natürlich nicht daran, das sie nur auf die frischen Spuren im tiefen, ansonsten unberührten Schnee zu schauen brauchte.
Lieber drehte sie sich ein paar Mal im Kreis: "Du braust dich nicht vor mir zu verstecken, Yami! Komm schon raus, dann schütteln wir Yugi irgendwo ab und verkriechen uns irgendwo, während er uns sucht!"

Yugi hielt Yami gerade noch den Mund zu, bevor dieser los schreien und ihr an die Kehle springen konnte.
Anzu zuckte die Schultern und beschloss, das Yami sicher bei ihr zu Hause au sie warten würde, und verkrümelte sich endlich
Die beiden Jungs hinter ihrem Baum atmeten erleichtert auf, als sie weg war, und der Puzzlegeist merkte, das Yugi noch immer seine Hand über dessen Hand hatte.
Yugi schien das nicht zu bemerken, wurde aber daran erinnert, als Yami ihm sanft über die Handfläche leckte.
Mit einem überraschen kleinen Quietschen wollte er seine Hand zurückziehen, aber Yami hielt sie fest und leckte ihm noch mal über die Handfläche und grinste wortlos auf den Kleineren hinunter, der einfach nur Kichern konnte.


In der Zwischenzeit bei Marik, Malik und Bakura:


Die beiden Ägypter liefen noch immer vor einem etwas schlechtgelaunten Bakura davon. Auch wenn der Dieb jetzt, nachdem sie Yami die Tour vermasselt hatten, schon wesentlich besser drauf war und die beiden anderen nur noch aus Prinzip verfolgte.
Marik flüsterte seinem Hikari irgendwas zu und dieser nickte, bevor er nach rechts abbog. Marik lief, laut lachend geradeaus weiter, und Bakura überlegte einen Moment, bevor er einfach das lautere Ziel verfolgte.
Marik lief genau auf den See zu, ohne es zu bemerken, und währe beinahe gestolpert als er das Eis sah

//HIKARI!!! Der See ist weg, er ist verschwunden! Du kannst ihn nicht hinein stoßen, da ist was weißes, Hartes drüber!!! // rief er seinem Freund etwas panisch zu. Sein schöner Plan, Bakura zu versenken und zu ersäufen, war total im Eimer...
/Das Zeug nennt sich Eis!/ sofort als er das hörte bekam der Yami glänzende Augen.
//Eis? Du meinst so wie im Sommer, mit Zitrone und Vanille und Schokolade und Minze und Erdbeere und Banane und Himbeere und Nuss und ...//

/Nein! Das kannst du NICHT essen! Also versuchs gar nicht erst! Da kannst du nur drüber laufen./ unterbrach ihn sein Hikari, denn das konnte noch ewig so weitergehen. Marik hatte eine Schwäche für alles Süße.
Der Verrückte zucke mit den Schultern und lief weiter gerade aus, Malik hatte schließlich gesagt, das man darüber laufen konnte...

Und prompt fiel er auf den Hintern und rutschte durch seinen Schwung ein ganzes Stück weiter.
Für einen Moment blieb er einfach sitzen und blinzelte verwirrt vor sich hin, als könnte er nicht verstehen, wie er plötzlich da unten gelandet war.
Aber dann fing er an, breit zu grinsen und er klatschte begeistert in die Hände wie ein kleines Kind.

//Hast du gesehen, Hikari-Pretty?! Hast du? Das ist lustig! Komm schon, mach mit!//
Bakura folgte Marik, ohne groß zu schauen wo er hinlief, und schaffte es noch, etwas länger das Gleichgewicht zu halten, nur um dann auch fluchend auf die Schnauze zu fallen.
”Na, warte, du verdammter Penner, wenn ich dich in die Finger kriege, ich mach dich kalt!“

Er rappelte sich schimpfend wieder auf und versuchte jetzt erst recht, den anderen zu erwischen.
Aber der beachtete ihn momentan nicht weiter, sondern beobachtete interessiert ein paar junge Enten, die versucht hatten, auf dem Eis zu landen, und ebenfalls weiter rutschen und sich dabei wild im Kreis drehten, bevor sie verwirrt blinzelnd weitertapsten und dabei schnatterten.

/Nein! Du wirst die Enten schön in Ruhe lassen!/ ermahnte ihn Malik scharf, als er Bilder von Bratenten und Ente am Spieß in Marik's Gedanken sah. /Spiel lieber weiter mit Bakura!/

Und damit hatte Marik auch schon ein neues Spiel für sich gefunden, dass ihm Spaß machte: Er nahm etwas Schwung, ließ sich auf den Bauch fallen und rutsche kichernd über das Eis, während Bakura Schwierigkeiten hatte, auch nur aufzustehen, ohne das seine Füße sich selbstständig machten und in verschiedene Richtungen gehen wollten.

Gerade hatte er es halbwegs geschafft, das rutsche Marik wild lachend in ihn hinein und zog ihm die Beine unterm Leib weg.
Eine ganze Weile machte er das, immer wenn Bakura aufstand, und langsam aber sicher platzte ihm der Kragen.
Die Tatsache das Malik gar nichts machte, um seinen Yami unter Kontrolle zu halten, war auch nicht gerade hilfreich. Der stand nämlich nur am Ufer und feuerte seinen Yami auch noch an.
”Na warte, wenn ich euch beide in die Finger kriege!“ fauchte der Grabräuber ”Ich weiß wo ihr wohnt!“

Marik sah in verwundert an und legte denn Kopf schief: ”Ja und? Ich weiß auch wo du wohnst...“
Mal wieder eine Drohung, die der Yami nicht mitbekam.
Leider merkten die Beiden nicht, dass durch das dauernde Hinfallen von Bakura Risse im Eis entstanden waren, die sich wie ein Spinnennetz langsam ausbreiteten.
Und wenn sie es doch bemerkten, konnten sie mit dieser Tatsache nichts anfangen.

Malik aber bemerkte es zum Glück und zog die beiden Yamis schnellstens vom Eis, bevor sie wieder nass werden konnten.
Einmal am Tag war schließlich genug.
Ein paar Kinder liefen mit Schlittschuhen in der Hand schreiend und lachend an ihnen vorbei, und Bakura zeigte auf die Stelle, wo er gerade noch dauernd hingefallen war.
”Hey, Knirpse, da könnt ihr spielen, das ist eine sehr gute Stelle.“
”Danke, Mister!“ lächelten ihn die Kinder fröhlich an und liefen aufs Eis, nachdem sie ihre Schlittschuhe angezogen hatten.

Malik sah ihn etwas kritisch an und stemmte die Hände in die Hüften: ”Du weißt, das Ryou das ganz sicher nicht gefallen würde, oder?“
Bakura stellte sich genauso hin und machte ihn nach: ”Du weißt, das Ryou nicht da ist, oder?“

Marik sah in an und zuckte die Schultern, bevor er den Kleineren ansah: ”Er hat recht, Hikari-Pretty, und außerdem ist es komisch.“

Da hörte man auch schon das erste Krachen, als das Eis schließlich unter der Belastung nachgab. Zum Glück war es aber nur am Ufer, und die Kinder standen schlimmstenfalls bis zur Hüfte im Wasser.
”Verdammt, ich dachte es währe tiefer!“ schmollte Marik, bevor er sich mit seinem Hikari davon schlich. Das war die Gelegenheit, den Dieb erstmal abzuschütteln und sich etwas zu amüsieren.
Mal sehen, ob man Kaiba noch etwas ärgern konnte. Der hatte gerade so schön schlechte Laune, nachdem Bakura seinen kleinen Bruder und sein Schoßhündchen beklaut hat.

”So, und jetzt zu euch beiden!“ meinte Bakura leicht grollend, aber leider musste er dann merken, das er nur noch Selbstgespräche führte, da er bis auf panische Eltern und weinende Kinder allein war.
Enttäuscht dass niemand ertrunken war, und das seine 'Beute' weg war, streute Bakura alleine davon.

Dabei kam er schließlich zufällig bei Kaibas Anwesen vorbei.
Ganz zufällig natürlich...

(Ist ja nicht seine Schuld, das man dort soviel Spaß haben konnte mit den ganzen Leuten, die immer da rumschwirren...)

Mokuba und Joey hatten sich bei ihrem Eisschloss wirklich alle Mühe gegeben, auch wenn Seto wahrscheinlich ein paar Leute abkommandiert hatte, um den Beiden zu helfen, damit er endlich seine Ruhe von ihnen hatte.
Und jetzt stand da dieser kleine Palast im Garten.
Ganz allein und unbewacht.

(Ich weiß, dass das mit der Zeit nicht ganz hinhaut, da die noch nicht sooo schrecklich lange von Ryou weg sind und damit nicht viel Zeit hatten, aber ignoriert das bitte einfach, sonst funktioniert das alles nicht so wie ich will. Außerdem hat er ja einen Haufen Angestellte, und wenn sein kleiner, süßer Bruder weint... Last es mich so sagen: Er könnte glatt ein Hikari sein... )

Bakura rieb sich die Hände, während er überlegte, was er jetzt damit machen konnte.
'Was macht man schon mit einem Palast... man erobert ihn natürlich. Und dann bringt man den Herrscher um die Ecke, stiehlt all seine Schätze und fackelt alles ab.'

Freudig grinsend stieg er über die Mauer, natürlich ohne dass ihn die Sicherheitskamera filmt, und stellte sich vor das Bauwerk, das ihm bis zur Brust ging.
E r warf einen kurzen Blick von der kleinen Burg zu Kaibas großen Haus.
”Hmmm... kleines Haus... großes Haus... Entscheidungen, Entscheidungen...“
Dann aber beschloss er, sich erstmal an den Bewohnern des Hauses zu rächen, da die mit ihrem gepetzte Schuld waren, das sein kleiner Hikari böse auf ihn war.

(Ist ja nicht so als währe es seine Schuld, das das Schlafzimmer jetzt unter Wasser stand...)

Und Yami hatte da ja mal zur Abwechslung eine sehr gute Idee gehabt, auch wenn er das nie, nie laut sagen würde.
Nicht mal unter Folter!
Bakura holte sich einen Gartenschlauch und wässerte erstmal den Weg zum Haus anständig, damit sich auch eine schöne, glatte, abschüssige Eisbahn bildete.
Aber bevor er noch ein paar Fallen aufbauen konnte, hatten ihn Kaiba und ein paar seiner 'Sicherheits-Typen' schon mit ihren Kameras entdeckt und wollten ihn wegjagen.
Also verschanzte er sich in dem Eispalast (der in der Mitte einen Innenhof hatte, in dem er stehen konnte) und grinste die Männer an:
”Eine Bewegung, und ich zerstöre dieses Ding!“
”Warum kannst dich nicht einfach verpissen und Mokubas Spielsachen in Ruhe lassen?!“ rief Joey sauer.
”Weil es einfach zu viel Spaß macht, euch zu nerven, und es ist auch viel einfacher!“
”Ja, weil wenn du das bei Yami machst, gehst du gleich drauf!“
”Ich hab keine Angst vor diesem verdammten Giftzwerg
! schrie Bakura.
Er fischte ein Feuerzeug und ein paar grüne Dinger aus der Hosentasche, die er irgendwo hatte mitgehen lassen, zündete sie der Reihe nach an und warf sie auf die etwas unentschlossenen Sicherheitsleute, die etwas erschrocken zurückwichen.
"Euch werd ichs zeigen! Keiner legt sich mit dem König der Diebe an!!!"
Die armen Männer waren sich nicht ganz sicher, was sie jetzt machen sollten, normalerweise verschanzten sich Einbrecher nämlich nicht im Garten in einer Schneeburg und warfen irre lachend mit Silvesterkrachern nach ihnen.

Seufzend drehte sich Seto zu einem von ihnen um: “Lasst die Hunde los.“
Der Mann redete in ein Mikrofon am Kragen, aber nichts passierte. Besorgt warf er einen Blick auf Kaiba, und redete noch mal, aber wieder war kein Gebell zu hören.
Kaiba verdrehte genervt die Augen, hatte man denn nicht mal im eigenen Haus Ruhe vor diesen Idioten? Wofür bezahlte er diese Typen denn eigentlich, denn die noch nicht mal mit einem einzelnen Spinner fertig wurden.
Er schnappte sich den Mann am Kragen und schrie selbst etwas in das Mikrofon, aber es tat sich noch immer nichts.
”Nur weil du selber rein schreist ändert das auch nichts. Ich hab den Kötern Fleisch mit Schlafmittel gegeben, als ich euch das erste Mal heute besucht habe!“
”Auf deine Besuche können wir gut verzichten!“
"Ja, das sagen viele, und dann vermissen sie mich doch!"
"Ja, wie Pest und Cholera!"
"Keine Ahnung wer die Typen sind, aber ich bin sicher schlimmer!"
"Amen." murmelte Mokuba sarkastisch, aber so das ihn der Dieb nicht hören konnte.

Und da es Bakura so viel Spaß machte, warf er noch mehr Kracher, anstatt zu antworten. (Diese grünen Stäbchen, die nur Lärm machen)
”Ha, Ich bin jetzt Pharao dieses Palastes, er gehört mir, ich hab ihn Rechtmäßig erobert! Und ich werde ihn auch nicht wieder hergeben, ihr könnt mich nicht zwingen! Also gebt lieber gleich auf und verbeugt euch vor mir, eurem Herrscher!“

Aber leider ging ihm gerade in diesem Moment die Munition aus, und Mokuba nutze den Moment, um ihn einen Schneeball ins Gesicht zu schmeißen.
Natürlich versteckte er sich gleich darauf hinter seinem großen Bruder und schaute vorsichtig hervor:
”Das ist meine Burg, und ich will mich auch nicht vor dir verbeugen, eher umgekehrt! Also gib sie wieder her!“

”Was, du vorlauter Zwerg...“
Mokuba versteckte sich bei dem Aufschrei sofort komplett hinter Seto mit einem erschrockenen Quietschen, und Joey tätschelte ihm beruhigend den Kopf: "Keine Sorge, der frisst dich schon nicht. Der tut nur so stark, aber wenn Ryou einmal mit den Fingern schnippt, dann springt er." und der Kleine kicherte, als Joey ihm verschwörerisch zuzwinkerte.

Bakura verschränkte beleidigt die Arme vor der Brust, aber als er zwei Blonde Haarschöpfe aus der Villa schleichen sah, fing er gleich wieder an zu grinsen.
Schnell beschloss er, sich vorerst mal geschlagen zu geben und sich zurückzuziehen. Das wollte er sich doch in Ruhe aus der Ferne anschauen.
”Okay, ich hab keine Lust mehr mit euch zu spielen, aber glaubt nicht, das ihr gewonnen habt! Ich komme wieder!“
Und damit rannte er zum Tor, schlüpfte geschickt durch das Gitter und war verschwunden, noch bevor jemand reagieren konnte.

Kaiba ging mit seinem Freund und seinem Bruder zurück, dieses Mal durch die große Eingangstür, nicht die kleine Seitentür, durch die die Sicherheitsleute immer ein und ausgingen.
Leider bemerkte keiner, das Bakura den Weg ein 'bisschen' vereist hatte, und so rutschte Joey aus, knallte gegen Seto, welcher beinahe auch noch Mokuba mitriss, und zusammen rutschen sie den Weg, der etwas bergab ging, in einem wilden Knäuel aus Armen und Beinen hinunter.
Kurz vor dem Gittertor beendeten die Beiden ihre wilde Rutschpartie, und Bakura, der alles von einem guten Sitzplatz auf einem nahe gelegenen Baum beobachtet hatte, kicherte schadenfroh in sich hinein.
Missmutig standen Joey und Seto auf und stapften neben dem Weg durch den kniehohen Schnee zur Tür zurück.
Mokuba, der vorhin als einziger kurz Marik aus den Augenwinkeln verschwinden gesehen hatte, wollte die beiden noch aufhalten und warnen.
Er war sich sicher, dass da irgendwas nicht stimmte, besonders nach Bakuras plötzlichem Verschwinden, aber es war schon zu Spät.
Joey öffnete die Tür und wich gerade noch einer Dose voll Irgendwas aus, die Kaiba traf und ihn mit etwas ekelhaft schleimig und klebrigen übergoss.

Joey konnte sich ein Lachen nicht verkneifen, als er seinen Freund ansah und übersah dabei völlig die dünne Schnur, die über den Gang gespannt war. Als er darüber stolperte löste damit einen bunten Federregen über der Tür aus, die alle auf Kaiba kleben blieben.

Kaiba kochte, Joey lachte und Mokuba schüttelte den Kopf...

Der Blonde achtete nicht darauf, wo er hinging und marschierte einfach in das angrenzende Zimmer, in dem einige Knäuel Wolle wild durcheinander gespannt waren.
"Joey, pass auf!" rief Mokuba und wollte den Blonden zurückhalten, während er sich noch wunderte, wie jemand in so kurzer Zeit eine solche Falle aufbauen konnte. Andererseits waren sowohl die beiden Ägypter als auch der Grabräuber sehr gut darin, in kürzester Zeit den größtmöglichen Schaden anzurichten...

Leider verhedderte sich Joey trotz Warnung in der Schnur und zappelte herum, und sah bald aus wie eine Fliege im Spinnennetz.
Mokuba übersah leider eine Ölspur auf dem Boden bei der noch immer offenen Eingangstür, rutsche aus und schlitterte ebenfalls den ganzen Weg bis hinunter zum Gittertor, auf dem Bauch liegend wie bei einer Wasserrutsche.
Aber anders als sein großer Bruder fand er das lustig und wollte es am liebsten gleich noch mal machen.

Aber ein geteert und gefederter Seto hielt ihn am Kragen zurück und knallte missmutig die Türe hinter sich zu, die daraufhin auch gleich aus den Angeln fiel.

"Aber warum nicht, das macht doch Spaß, Seto!"
"Keine Widerrede, Moki, ich will nicht mit dir ins Spital fahren müssen, weil du dir alle Knochen brichst bei diesem Blödsinn!"
Er befreite seinen Freund aus seinem Kokon und schob beide durch eine andere Tür, bevor ihnen noch mehr passieren konnte.
Alle drei blieben wie angewurzelt stehen.

In dem Zimmer weiter waren sämtliche Möbel an die Decke geklebt worden, damit es so aussah als würde das Zimmer Kopf stehen.
Oder als währe man in Yamis Seelenraum...

Ratlos fragte sich Joey (nicht zum ersten Mal), wer die Fallen aufgestellt hatte, und wie er es in so kurzer Zeit geschafft hatte. Schließlich war ja die ganze Zeit jemand da gewesen. Was wiederum die Frage aufwarf, wo die ganzen Angestellten auf einmal abgeblieben waren.
Kurz darauf wurden sie auch gefunden, im Weinkeller eingesperrt, gefesselt, geknebelt und ohne eine Ahnung, wie das passieren konnte...

Kaiba schäumte vor Wut.
"Das wird mir dieser gottverdammt Dieb büssen. Ich werde ihn derartig fertigmachen das er nicht mehr weiß wie er heißt! Ich will auf der Stelle, dass die Polizei hier antanzt! Die sollen Fingerabdrücke sammeln und diesen Idioten endlich verhaften! Wofür bezahl ich die eigentlich!?"
"Ich glaube nicht, das ein Geist Fingerabdrücke hinterlässt." meinte Mokuba vorsichtig. Er war schließlich der einzige, der mit Kaiba reden konnte wenn er sauer war, ohne gleich seinen Kopf zu verlieren.
Für einen Moment hörte Kaiba auf, hin und her zu rennen und sah ihn an:
"Dann nehmen wir die Überwachungsbänder und lassen ihn verhaften." Mokuba schüttelte den Kopf und zeigte auf den Bandsalat, den einer der Sicherheitsleute gerade hereinbrachte.
"Ist wohl auch nicht möglich."

"Ich habe Zeugen, die gegen ihn aussagen werden!"
"Und Bakura wird sie derartig erschrecken, dass sie dir nicht mal mehr die Uhrzeit sagen werden."

"Dann heuere ich einen Schlägertrupp an und..."
"... Bakura schickt sie ins Reich der Schatten." unterbrach ihn Joey. Kaiba ließ sich auf einen Sessel fallen und knurrte:
"Dann werde ich ihn mit meinen eigenen Händen erwürgen, ihn einbetonieren und an der tiefsten Stelle im Meer versenken."

Joey gab sich Mühe, nicht zu lachen und klopfte dem Größeren auf die Schulter: "Ich glaube nicht, das das reichen wird. Er war 5000 Jahre in einem Ring unter haufenweiße Sand begraben, und das hat auch nicht wirklich geholfen."
"Ich will ihn auch nicht für immer loswerden," seufzte der Brünette "nur solange ich lebe!"
Er lehnte seinen Kopf an Joey Schulter: "Ist das denn zuviel verlangt. Ich will doch nur meine Ruhe haben, mehr verlange ich doch gar nicht..."

Bakura auf seinem Baum sah durch das Fernglas, das er mal eben schnell irgendwo gemopst hatte, und freute sich tierisch über Kaibas wachsenden Zorn.
'Ich sollte mir dieses Kevin allein Zuhaus auch mal anschauen, das Marik so witzig fand.'

(Malik und Marik haben die Fallen aufgestellt, während alle mit Bakura und seiner Palastbesetzung beschäftigt waren.)

Und damit verdrückte er sich, um wieder heimzugehen zu seinem Hikari.
Yami war weg, Kaiba genervt, und den beiden Verrückten auf der Flucht.
'Für Heute hab ich mein Ziel erreicht'


Wieder bei Yami und Yugi im Park:

Die beiden Jugendlichen hatten inzwischen beschlossen, das sie nach dem Schrecken mit Anzu erstmal was essen mussten, wo es doch schon nach Mittag war.
(Auch wenn es ein Wunder war, das ihnen nicht schon längst der Appetit vergangen war...)

Leider kamen sie danach bei Anzus Haus vorbei und mussten etwas Fürchterliches erfahren:
Marik und Bakura waren nicht die einzigen, die einen Yami-Schneemann gemacht hatten.
Auch Anzu war 'fleißig' gewesen, aber ihrer war allein nur wegen der einzigartigen Frisur zu erkennen.
Etwas das vermutlich sie selbst darstellen sollte, stand daneben.
// Wähhh. Dann doch lieber Bakuras Kunst.// meinte der Pharao mit leicht grünem Gesicht. //Die waren wenigsten anständig gemacht....//

”Und ich hatte doch Recht! Schneemänner sind alle Monster!“
”Was? Aber wieso, die haben dir doch nie was gemacht?“ fragte Yugi, der Anzus Garten noch nicht bemerkt hatte. ”Ich verstehe nicht, was du die ganze Zeit gegen sie hast!?“
”Der von heute morgen hat dich angestarrt! Die von Bakura waren von Natur aus böse, so wie alles was die Zwei angreifen. Und von dem Ding da will ich gar nicht erst reden!“

Der kleine Hikari blinzelte das unförmige Ding an:
"Vielleicht sollst das ja gar nicht du sein?" meinte er vorsichtig, aber er glaubte es selbst nicht wirklich. 'Wenn die so weitermacht, wird Yami heute doch noch jemanden umbringen. Und dabei geb ich mir doch solche Mühe, dass er das nicht macht...'

Yugi wollte den Größeren weiter ziehen, aber Yami war entschlossen, mal wieder den Ritter in Schimmernder Rüstung zu spielen und das Ungeheuer zu erlegen.
Also schob er Yugi schnell weiter in Richtung Park und bat ihn, dort auf ihn zu warten.
”Ich hab noch was zu erledigen, ich komm gleich nach! Ich will nur nicht, dass du das mit ansehen musst. Aber sei vorsichtig, und sag mir Bescheid wenn irgendwas nicht stimmt oder jemand gemein zu dir ist!“
Er wollte Yugi nicht gerne alleine lassen, aber andererseits konnte er eine solche Beleidigung wie diesen Schneemann im Garten von dem 'Ding' nicht dulden. Schon gar nicht wenn es das Werk von 'dem Ding' war.

Als Yugi außer Sichtweite war, sprang er schnell über den Zaun und sah sich um.
'Gut, anscheinend ist sie nicht da...'
Nicht das er Angst hatte, das er ärger wegen Einbruchs oder so was kriegen könnte. Nein, er wollte ihr einfach nur nicht begegnen.
Schließlich wollte er morgen auch noch was hören können, und er hing auch zu sehr an seinen Armen, als das er sie sich von Anzu ausreißen lassen wollte.

Er ging einmal um die beiden Schneemänner herum, bevor er den, der ihn selbst darstellen sollte, umwarf. Er war nicht sehr gut gebaut, nicht wie die von den beiden Idioten vorher, und zerbröselte so einfach, es war ein Wunder, das er überhaupt bisher gestanden war. Dann überlegte er erstmal, was er mit dem anderen machen sollte. Einfach umwerfen war viel zu einfach, er wollte was anderes machen.

Yami schlich sich in die offene Garage mit einem fiesen Grinsen und rieb sich die Hände: 'Und jetzt schauen wir mal, was wir hier schönes haben...'

Er krallte sich einen herumstehenden Kanister mit Benzin und sah dann eine offene Kiste, in der lauter Zettel, Hefte und anderes Zeugs war.
Überall stand dasselbe darauf: Anzu+ Yami mit Herzen und Sternen und so...

”Die hat ja 'nen Schatten!“ meinte Yami empört, als er ein paar Schnappschüsse von sich mit einem roten Herzen ummalt sah. Er nahm die Kiste auch noch gleich mit und leerte den Inhalt um die das Ungeheuer, das Anzu einen Schneemann nannte.
Den Kanister Benzin leerte er über das Schneemonster und schrieb auch noch eine Nachricht in den Schnee.
”YAAAAMMMMIIII!!!“
”Den gibt’s nicht mehr!“ schrie Yami zurück, als das Ungeheuer freudestrahlend auf ihn zu kam.

Das lebende, nicht das aus Schnee

”Yami, du bist wirklich da, ich hoffe, du musstest nicht so lange warten. Was hältst du von meinen Schneemännern, sind die nicht toll?“

Verwundert blieb sie stehen, als sie merkte, woraus Yami einen Scheiterhaufen um ihr Kunstwerk gemacht hatte.
”Das halte ich davon!“ und er ließ das Streichholz fallen und das Benzin fing Feuer und verbrannte Fotos und Schneemonster auf der Stelle.
"Du hast recht, jetzt wo ich dich bei mir habe brauch ich die Fotos wirklich nicht mehr!" und sie wollte ihm schon wieder um den Hals fallen und zu Tode drücken, aber Yami trat einen Schritt zur Seite, unterdrückte den dringenden Wunsch, einen 'Mind-Crush' zu machen, und sah sie mit dem Gesicht zuerst im den Schnee fallen.

"Ähh... Ja. Und Kaiba ist ein fröhlicher und geselliger Mensch, der nur ans faulenzen denkt."
"Wenn du das sagst, dann muss es auch wahr sein, weil du doch immer Recht hast..."
Das Mädchen verstand natürlich wie immer keinen Sarkasmus und meinte das auch noch total ernst, während Yami die Hand vor Gesicht schlug und den Kopf schüttelte. 'Wie kann man nur so hoffnungslos bescheuert sein?!'

Anzu bemerkte auch eine Schrift im Schnee, als Yami darauf zeigte: "Wie auch immer! Da ist eine kleine Nachricht, von mir zu dir 'ne Info! Damit du es auch nicht gleich wieder vergisst.“
"Wirklich? Eine Liebeserklärung, wie romantisch!"
"Ja, der Meinung bin ich allerdings auch..."
Gebannt starrte sie mit großen Augen auf die Worte:
”Das kannst du nicht ernst meinen! Wir sind doch füreinander bestimmt, und wir werden mal heiraten und glücklich sein für immer und immer...“

Anzu sah ihn verzweifelt an in der Hoffnung, dass es nur ein Scherz war, um ihr einen Schrecken einzujagen.
Yami zündete die Schrift mit einem breiten Grinsen an, nachdem der Schneemann natürlich längst geschmolzen und das Feuer ausgegangen war.
Aber dieses war kein normales Feuer, sondern ein magisches, das bunt flackerte und für die nächste Zeit auch nicht zu löschen war, egal was sie auch tun würde.

Für die nächsten Wochen würde unter ihrem Fenster ein Herz mit den Worten 'Yami+ Yugi forever' brennen, und zwar besonders hell und groß in der Nacht, um sie daran zu erinnern, was sie nicht haben kann...

Zufrieden machte sich Yami davon, während Anzu nur dastand und sich fragte warum Yami das machen sollte, wo er sie doch eigentlich gern haben sollte. (Die hat's noch immer nicht geschnallt...)

Yugi hatte inzwischen die Zeit allein im Park genutzt, um eine kleine, hüfthohe Mauer aus Schnee zu bauen, direkt neben dem Weg. Dahinter hatte er zwei hohe Berge aus Schneebällen aufgebaut, die bis zum Rand seiner Mauer reichten.

Stolz grinste er Yami an, als dieser zufrieden auf ihn zukam. Beim Anblick des Kleineren verschwand Yamis Grinsen sofort, und er sah besorgt von seinem Freund zu dem Hinterhalt, den er sich da gebaut hatte.
”Ich hoffe, du erwartest jetzt nicht von dir, das ich noch eine Schneeballschlacht mit dir mache. Ich hab genug von dem Zeug, es nervt mich. Jeder glaubt, er müsse einen Schneemann aus mir machen...“ beschwerte er sich. "Können wir nicht einfach Heimgehen, wo es schön warm ist?"

Yugi legte den Kopf schief und kam langsam auf ihn zu, mit großen Augen und einem süßen Lächeln, bevor er ihn langsam die Arme um den Hals schlang:
”Keine Sorge, ich will nicht mit dir spielen, zumindest nicht das.“ flüsterte er leise, während er sich langsam und genüsslich an ihm rieb.
“Sieh es einfach als ein kleines Dankeschön von mir, weil du mich vorher so lieb vor Bakura beschützt hast.“
"Aber das mach ich doch gerne, Aibou." schnurrte Yami und legte die Hände um Yugis Hüfte,
um ihn fester an sich zu drücken, während er leichte Küsse über Yugis Wangen verteilte. "Dafür brauchst du dich doch nicht bedanken..."

Seufzend löste sich der Hikari nach einem langen, leidenschaftlichen Kuss, und legte einen Finger auf Yamis Lippen, als dieser sich nochmals runterbeugte, um sich mehr zu holen.
"Das wird leider warten müssen bis wir zuhause sind, hier ist es sowie so zu kalt. Außerdem hab ich das da extra für dich gemacht..."
Yugi zog ihn hinter die kleine Wand und duckte sich. Da so viel Schnee gefallen war, war es nicht schwer gewesen, eine etwas schief geratene Mauer in so kurzer Zeit damit zu machen. Schließlich musste das ganze ja eh nicht ewig halten.

”Und was soll ich jetzt damit machen?“ flüsterte Yami, und griff wieder nach dem Kleineren.
”Jemanden abschießen, wenn er vorbeigeht...“ meinte Yugi und hielt Yami strahlend einen der Schneebälle entgegen.
Auch Yami fing wieder an zu grinsen. In diesem Fall würde er eine Ausnahme machen und sich auf eine Schneeballschacht einlassen, wo Yugi sich doch die ganze Arbeit mit den vielen Schneebällen gemacht hatte.
”Und da kommt auch schon dein Opfer!“ rief Yugi und drängte den früheren Pharao hinter dem Versteck in Deckung, als er Bakura auf dem Rückweg nach Hause vorbeikommen sah.

(Ist egal woher er wusste, dass der Dieb da lang geht. Wenn unbedingt eine Erklärung sein muss: Es ist der kürzeste Weg... Und weil ich es so will!)

Yugi drückte Yami drückte Yami einen Schneeball in die Hand: "Währtest du so freundlich?"Bakura war etwas enttäuscht, dass er schon wieder einen Palast nicht einnehmen konnte, und schlurfte durch das langweilige Weiß nach Hause, um sich von seinem Hikari trösten zu lassen. Ryou wusste immer, was er sagen oder tun konnte, damit es ihm wieder besser ging, wenn was nicht so ging wie er wollte.

"Auf ihn mit Gebrüll!!" hörte er plötzlich die Stimme von dem Hikari des lästigen Pharaos schreien, und etwas Kaltes traf ihn (schon wieder!) im Gesicht!
Und nach bevor er sich Richtig umdrehen konnte, wurde er schon mit Schneebällen begraben.

"Das ist dafür, dass du dauernd mit Yugi flirtest!" schrie Yami hinter seiner Deckung hervor, während Yugi neben ihm weiter Schneebälle machte, damit er auch ja genug zu werfen hatte, und ihm nicht etwa der Schnee ausging.

"Du verdammter Feigling, komm da raus wenn du dich traust!" Bakura brachte sich hinter einem Baum in Sicherheit und schoss zurück.
"Warum sollte ich, wenn mir Yugi doch extra eine Mauer gemacht hat?!" keifte Yami zurück, aber da der andere jetzt hinter seinem Baum saß, war er nicht mehr so einfach zu treffen. Also gab er Yugi ein Handzeichen, das er sich von der Seite anschleichen sollte, während er den Dieb ablenkte.

"Der Kurze wird auch immer hinterhältiger!" murrte Bakura, als Yami einen weiteren Treffer landete, während Bakura immer nur die Stacheln, die hinter der Mauer hervorschauten, erwischte.
"Wir könnten uns das so leicht ersparen, wenn du ihn mir nur für einen oder zwei Nachmittage ausleihen würdest. Wir würden ihn dir auch unbeschädigt zurückgeben!"

Und genau wie erwartet sprang Yami mit rotem Kopf auf, und Bakura nahm einen extra großen Schneeball und zielte genau.
Aber noch bevor er schießen konnte, kam Yugi von hinten und schupste den weißhaarigen mit dem Gesicht voran in den Schnee.
"Wofür hältst du mich eigentlich? Eine CD, die man mal eben so ausleihen kann?" fragte Yugi beleidigt und setzte sich siegessicher auf Bakuras Rücken, damit dieser nicht so leicht aufstehen konnte.

Er verschränkte die Arme vor der Brust und schmollte ganz süß, während Yami näher kam und sich zu Bakura hinkniete.
"Sieht aus als hättest du da ein kleines Problem, Taschendieb." ärgerte er ihn, als Bakura sein Gesicht aus dem Schnee hob und den Hikari, der scheinbar ziemlich bequem auf seinem Rücken saß, anstarrte.
"Hikaris sind echt nicht mehr das was sie mal waren." murrte er beleidigt, als Yugi den Pharao anstrahlte: "Ich hab gewonnen!" kicherte er den Pharao fröhlich an.
Yami nahm den Schneeball, den Bakura noch immer in der Hand hielt, und wog ihn abschätzend in der Hand.

"Pass besser auf, das du dir keinen Bruch hebst, Kleiner!" scherzte Bakura.
"Mach dir um mich mal keine Sorgen, Dieb. Yugi, du kannst jetzt aufstehen."

Aber noch bevor der Weißhaarige das ausnutzen konnte, schob Yami ihm auch schon den Schneeball unter den Kragen und erntete einen erschrockenen Aufschrei, als Bakura aufsprang:"Heilige Scheiße, ist das Kalt! Willst du mich umbringen?!"

"Nein, aber ich glaube, du solltest dich ein bisschen abkühlen..."
Yami legte einen Arm um Yugis Schulter und führte ihn weg, während der auch noch zum Abschied winkte und ganz süß rief: "War schön, dich zu treffen, Bakura. Bis Morgen dann!"

Bakura beachtete die beiden nicht weiter, als er herumhüpfte und versuchte, das kalte Zeugs aus seiner Kleidung zu kriegen. Er spürte das geschmolzene Wasser seinen Rücken hinunterfließen und fluchte, wie auch schon am Morgen, auf dieses unbequeme Zeug.
Das hörte allerdings auf, als er über Yugis Mauer stolperte und das Gleichgewicht verlor.

//Ich bin nass.
Mir ist kalt.
Ich hab Hunger.
Diese kreischenden Kinder nerven.
Und ich hab die Schnauze voll von deinem so genannten Schnee.
RYOU!!!!
Ich will auf der Stelle nach Hause, oder es wird hier gleich Tote geben//

Ryou in seiner Küche fuhr erschrocken zusammen, als er Bakuras Stimme schreien und jammern hörte.
/Dann komm Heim!/
//Hohl' mich ab!//
Ryou musste kurz Grinsen bei der leichten Verzweiflung, die er in der Stimme seines Yamis heraushörte, bevor er besorgt fragte.
/Warum? Du bist doch in Ordnung, oder? Soll ich dich wieder bei der Polizei abholen?/
//Nein! Warum glaubst du immer, dass ich dort bin? Ich liege im Park und will nicht aufstehen!//
/Es ist aber kalt, du wirst dich noch erkälten. Was ist denn los?/

Seufzend rappelte sich Bakura auf, während er sich weiter beschwerte
//Die ganze Welt ist gegen mich. Alle sind gemein zu mir! Marik und Malik lassen sich nicht von mir hauen, Kaiba jagt mich immer weg, Mokuba will sich nicht vor mir verbeugen, Yugi schupst mich in den Schnee und Yami will ihn uns nicht leihen! Keiner mag mich...//
/Doch, Kura, ich mag dich.../

Inzwischen war er vor der Tür angekommen und Ryou machte ihn auf und zog ihn lächelnd hinein.
"Na, na, kein Grund, gleich so in Selbstmitleid zu versinken..." murmelte er und zog Bakura ein nasses Teil nach dem anderen aus.
Ryou ignorierte das Grinsen, das sich auf dem Gesicht des Größeren ausbreite und schob ihn die Treppe hinauf.
"Wir sollten dich erstmal aufwärmen, dann geht es dir gleich viel besser. Und du wirst sehen, morgen erwischt du die beiden Spinner dann schon. Kaiba wirst du auch wieder beklauen, und Moki wird sich vor dir verbeugen.
Und wenn du Yugi anfasst, werd ich ein Zweites Mal umbringen. Wenn mir Yami nicht zuvorkommt natürlich." drohte der gutmütige Hikari, ohne seinen Tonfall auch nur im Geringsten zu ändern.

Bakura konnte nicht anders, er lachte laut in Ryous weiche Haare und zog ihn dabei auch gleich aus, wenn er ihn doch gerade so schön in Reichweite hatte.
"Keine Sorge, mir geht es schon wieder viel besser." Und er zog ihn zu sich in die Wanne, während seine kalten Hände über die warme Haut fuhren und den Kleineren zum zappeln brachte.
Nach der Kälte draußen war das gemeinsame Bad genau das Richtige, und nicht nur wegen dem warmen Wasser, um Bakura wieder in gute Laune zu versetzten.

Gegen Abend, nachdem sie gegessen hatten, setze sich Yami im Wohnzimmer vor den Fernseher und drückte durch das ganze Programm auf der Suche nach etwas interessanten. Yugi war oben in seinem Zimmer, und so war er im Moment ganz alleine, als er bei einem Programm plötzlich stoppte. Mit entsetzt aufgerissenen Augen starrte er auf den Fernseher, wo gerade die Nachrichten liefen.Wieso zum Teufel hatte ihm das denn keiner gesagt, das hätte er doch wissen müssen!!!!"Heute musste eine Schule geschlossen werden, weil das Dach des Turnsaales unter den Schneemassen eingestürzt ist. Verletzt wurde Gott sei dank niemand, da die Schule wegen der massiven Schneefälle geschlossen war."(Vor ein paar Jahren war das wirklich so, aber da gab es Tote und Verletzte)
"Durch plötzliches Eis auf den Straßen kam es heute Nachmittag zu etlichen schweren Unfällen, unter anderem mit einem Feuerwehrauto und einem Rettungswagen, die auf der glatten Fahrbahn zusammenstießen."

Yami drehte etwas lauter, um den Sprecher besser verstehen zu können, während dieser weitere Nachrichten vorlas.

"Vor etwa zwei Stunden wurde uns gemeldet, dass aus ungeklärten Gründen ein Schneepflug auf der Straße Schlangenlinien fuhr, während eine schwarzhaarige Frau hinterher rief und in einer nicht identifizierbaren Sprache schrie. Hier haben wir exklusiv für Sie einige Aufnahmen einer Überwachungskamera."

Das Bild zeigte eine Aufnahme von Marik, der sich anscheinend sein neues Lieblingsspielzeug wiedergeholt hatte. Malik saß oben auf dem Dach und hielt sich mit einem breiten Grinsen fest an der Windschutzscheibe.
Anscheinend hatte Marik den Rest seiner Schokolade nicht alleine gegessen, und das Chaos, das sie am Nachmittag bei Kaiba angerichtet hatten, war ihnen nicht genug.
Der Yami jagte und schob kleinere Autos und Leute vor sich her, während Ishizu die Zwei verfolgte mit einem Baseballschläger und einem mörderischen Gesichtsausdruck.

'Ich will gar nicht wissen, was die jetzt wieder gemacht haben, dass sie so sauer ist' dachte Yami, aber er wurde sofort wieder ernst, als er die restlichen Nachrichten hörte, die weit weniger lustig waren:

"Heute ist in einem bekannten Schigebiet eine Lawine abgegangen und hat etliche Häuser mitgerissen. Die Suchhundestaffel konnte aber alle Leute lebend bergen, allerdings mussten einige wegen Unterkühlung in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht werden."(Ich weiß, unwahrscheinlich, aber mir ist gerade nicht nach Leichen!)"Durch die Unmengen an Schnee, die so überraschend in der Nacht gefallen sind, wurden etliche Dörfer in den Bergen von der Außenwelt abgeschnitten. Sie haben weder Lebensmittel, frisches Wasser oder Strom. Den ganzen Tag waren Hubschrauber dabei, die Leute zu befreien!"Yami hatte genug gehört, also stand er auf und wollte die Treppe hinauf rennen, gerade als Yugi ihm aus der Küche entgegenkam, nachdem er etwas getrunken hatte.
"Hey, Yami, alles klar?"
"Du musst sofort mitkommen, keine Widerrede, Aibou, das ist wichtig!"Yami schnappte sich Yugis Hand und zog ihn eilig die Treppe hinauf.
"Was ist denn los, ist die Waschmaschine wieder hinter dir her, will dich der Fernseher fressen, oder steckt der Teufel in unserem Telefon?"

Yami blieb kurz stehen und schüttelte den Kopf: "Nein, selbstverständlich nicht. Es ist viel, viel schlimmer, du musst mir glauben!"
"Yami, was ist den los?" fragte Yugi etwas besorgt, als Yami ihn führte."Ich habe gerade erfahren, wie gefährlich dein toller Schnee ist. Auf keinen Fall lass ich dich da je wieder raus! Ich will nicht, dass du dir den Tod holst!"Und damit schob er Yugi bestimmt in sein Zimmer und fing an, erst die Rollo hinunterzulassen, und dann zog er noch den Vorhang zu, bevor er den Schrank vor das Fenster schob.
Yugi setzte sich auf sein Bett und beobachtete das ganze nur kopfschütteln: "Yami… Meinst du nicht, dass du übertreibst?" Yami schüttelte den Kopf, "Nicht mal ein ganz kleines bisschen?"Wieder schüttelte Yami den Kopf, bis er mit seinen Barrikaden zufrieden war, da er den Schreibtisch noch vor den Schrank geschoben und den Sessel draufgestellt hatte, bevor er zu Yugi hinüberging und sich zu ihm aufs Bett kniete. Zärtlich nahm er sein Gesicht in die Hände und schaute ihm tief in die violetten Augen, bevor er ihm einen sanften Kuss erst auf die Wangen und dann auf die Lippen gab."Ich lasse nicht zu, dass der Schnee dich kriegt, Aibou. Du gehst nicht hier raus, solange du in Gefahr bist." flüsterte er ihm sanft ins Ohr, stand schnell auf und machte die Tür hinter ihn zu. Yugi konnte noch hören, wie etwas Schweres vor seine Tür geschoben wurde.
//Ich mach das nur zu deiner Sicherheit, das weißt du doch, oder Aibou? Du weißt, das ich nicht will, das dir was passiert!?// meinte Yami besorgt, und er hoffte wirklich, das Yugi nicht sauer auf ihn war und dachte, das er ihn nur einsperren wollte oder so, aber er konnte einfach nicht zulassen, das seinem kleinen Hikari irgendwas passierte, wie den Leuten in den Nachrichten.war immer so gutmütig und unschuldig, er sah in allem immer nur das Gute.
'Aber ich habe die Wahrheit gesehen, ich muss ihn unbedingt davor beschützen, dass er auch so endet.' Umso erleichterter war er auch, als er eine liebevolle Stimme zu ihm flüstern hörte./Ich weiß, Yami, mach dir keine Sorgen, mir wird schon nichts passieren./ sagte Yugi, bevor Yami sich entfernte, um ein wichtiges Telefonat zu führen.Yugi schaute sich kurz um, um zu entscheiden, was er jetzt machen sollte. Yami hatte den ganzen Raum mit Magie umhüllt, selbst wenn das ganze Haus rundherum einstürzen würde, währe das egal, weil er geschützt währe.'Manchmal kann er wirklich ganzschön paranoid sein…'
Yugi legte sich mit einem Buch ins Bett und beschloss erstmal abzuwarten. Er hatte gerade nichts anderes zu tun, und morgen würde er mit seinem Pharao reden, wenn der sich wieder beruhigt hatte und er erkannte, das die ganze Zeit über nichts passiert war.Also ließ er ihm seinen Willen und spielte mit, Schaden konnte es schon nicht.Einen Stock tiefer:Yami hatte eine Konferenzschaltung mit dem Telefon gemacht, etwas worauf er sehr stolz war. Er hatte das schon oft bei Yugi gesehen, weil er auf diese Art mit den beiden anderen Hikaris gleichzeitig reden (oder sie warnen) konnte, aber das war das erste Mal, das der Puzzlegeist es ganz alleine probiert hatte.
Nur das er nicht mit Ryou und Malik redete, sondern mit deren Yamis."Was willst du von mir, Pharao, ich bin beschäftigt!" knurrte Bakura, als er hörte wer dran war. Im Hintergrund hörte man, wie Ryou verzweifelt versuchte, seinem Yami den Telefonhörer wieder wegzunehmen, nur um von Bakura abgewehrt zu werden."Ist mir auch recht, dann sag ich dir eben nicht, welche furchtbare Gefahr den Hikaris droht…""Was?!" rief Bakura sofort erschrocken, bevor er von Marik unterbrochen wurde."Wer will meinem Hikari was, ich bring ihn um! Raus mit der Sprache!"
"Der 'Schnee' ist die Gefahr, und wir müssen unbedingt was tun, bevor er sie umbringt! Wenn ihr mir nicht glaubt, werft einen Blick auf die Nachrichten, da seht ihr, was alles passieren kann! Wir treffen uns in jetzt gleich in der Stadt, damit wir überlegen können, wie wir sie verteidigen können.
Und macht was, damit den Beiden nichts passiert, ich will mir nachher nicht euer Gejammer anhören müssen, nur weil ihr mal wieder kläglich versagt!"Und damit legte Yami einfach auf, ohne eine Antwort abzuwarten, da die beiden anderen eh nur fluchen würden.
(und das wundert ihn?)Er machte sich gleich auf den Weg zum Treffpunkt und ignorierte dabei den komischen Blick, den ihn Salomon zuwarf.Der hatte nämlich gerade den schweren Schrank vor Yugis Tür gesehen und fragte besorgt in das Zimmer: "Yugi, mein Junge, ist alles in Ordnung? Soll ich versuchen, dich da raus zu kriegen?""Nein, danke, alles in Ordnung, ich gehe nachher sowieso gleich schlafen! Heute war einiges los, und ich bin müde, es stört also nicht weiter. Und wenn er nachher schlafen kommt, wird er sowieso den Kasten wegschieben müssen. Yami hat nur mal wider einen seiner Anfälle, das geht schon wieder vorbei. Was kann er schon groß Ärger machen…"(a/n: das fällt wohl unter 'bekannte letzte Worte'…)Etwas später trafen Yami, Bakura und Marik in der Stadt, um etwas gegen den bösen Schnee zu unternehmen, der ihnen ihre Hikaris stehlen will. (a/n: bitte bedenkt, was ich schon ganz am Anfang gesagt habe: Yamis übertreiben, wenn sieaufgeregt sind. Und dann arbeiten sie auch zusammen! Und sehen hinter jeder Ecke einen Feind. Den man möglichst effektiv und schmerzhaft ins Jenseits befördern sollte...)"Und? Sind die beiden in Sicherheit?" fragte Yami die beiden Geister, und Bakura brummte, während Marik mit einem leicht irren Blick kicherte."Warum ist dir die Sicherheit unserer Hikaris eigentlich so wichtig, oh großer Pharao?""Weil Yugi traurig währe, wenn die beiden sterben, nur weil ihr zu Blöd seid, sie anständig zu beschützen! Und es ist ja wohl ganz offensichtlich, das ihnen nicht klar ist, wie gefährlich dieser Schnee ist! Sie sind viel zu unschuldig und gutherzig, um zu erkennen, dass dieses weiße Zeug sie nur unter sich begraben und erdrücken und erfrieren will!
Als ihre Yamis müssen wir das um jeden Preis verhindern! Also, was machen wir?!"
"Ich sehe da nur zwei Möglichkeiten, die gut sind: Das Reich der Schatten, oder ein Flammenwerfer."”Kein Flammenwerfer!“ warf Yami sofort ein, worauf die anderen Beiden ihn schwer beleidigt waren: ”Und warum nicht? Du sagst doch sowieso nur Nein, weil es meine Idee ist!“”Genau, du willst einfach nicht zugeben, dass wir auch mal einen guten Plan haben!“”Und wer ist eigentlich gestorben und hat dich zum Chef gemacht!“ riefen Marik und Bakura durcheinander.”Es ist noch keiner gestorben, aber das kann ich ganz schnell ändern! Und außerdem bin ich der einzige hier, der mitdenkt! Ihr habt gemeinsam nur eine einzige Gehirnzelle, das reicht zum denken nicht!“Marik und Bakura sprangen den Puzzelgeist an und wollten ihm eine Abreibung verpassen, weil ihnen gerade keine Erwiderung darauf einfiel.
Aber Yami trat einfach einen Schritt zur Seite und ließ beide gegen einen Laternenmast laufen.
Für einen Moment saßen die beiden im Schnee und kleine Ryous nid Maliks flogen im Kreis um ihre Köpft, mit Flügelchen und Heiligenschein.

Fasziniert schauten sie mit glänzenden Augen zu, bevor Yami sie in die Realität zurückholte mit einem 'sanften' Schlag auf den Kopf.”Jetzt setzt mal das bisschen Gehirn ein, das ihr habt, und denkt nach! Was passiert, wenn ihr mit einem Flammenwerfer durch die Stadt rennt?“Beide schauten ihn gekränkt an, bevor sie wieder aufstanden und sich die Köpfe rieben.”Was soll schon sein? Wir haben unseren Spaß, und der Schnee verschwindet! Ist doch alles super!““FALSCH! Wenn ihr einen Flammenwerfer in die Finger kriegt, wird folgendes passieren:Erstens: Ihr wollt zu eurem Flammenwerfer doch auch jemanden zum abfackeln haben, weil unbewegte Ziele langweilig sind.
Und wenn wir jemanden abfackelt, wird sich sicher wieder irgendjemand bei unseren Hikaris beschweren, so wie immer eben.
Und dann werden sie nachschauen kommen, und in den gefährlich Schnee hinausgehen, um uns zu suchen, und sie werden sauer auf uns werden.
Wir haben sie heute schon genug in Gefahr gebracht, ohne dass wir es wussten!"
(a/n: Man beachte, wie schnell aus dem Ihr ein Wir geworden ist)Und Zweitens! Und das ist noch wichtiger! Bei einem Flammenwerfer kann jederzeit etwas abbrennen, und wenn das Feuer übergreift, könnten unsere Hikaris verletzt werden, weil die ganze Stadt brennt! Schließlich können wir uns nicht darauf verlassen, dass diese so genannte Feuerwehr wirklich weiß, was sie tut!
Das sind normale Menschen, was können die schon groß ausrichten!
Oder schlimmer noch, die nehmen sie mit! Ich hab gesehen, wie die das machen! Die kommen mit großen Leiten und entführen die Leute durch die Fenster und laden sie in diese Weißen Auto und nehmen sie einfach mit, ohne dass sie sagen, wohin sie gebracht werden! Und ich bezweifle, das ihr das riskieren wollt!“

(Yami geht auch immer gleich vom schlimmstmöglichen Szenario aus... )Das leuchtete sogar den beiden destruktiven Yamis ein, und sie verwarfen die Idee mit dem Flammenwerfer auch ganz schnell wieder. Sie wollten sich schon an die Arbeit machen, als Yami sie noch mal zurückrief:"Wir haben noch etwas anderes, wichtiges vergessen, das könnten wir auch gleich erledigen, wenn wir schon dabei sind.""Und was ist jetzt noch? Mach hin, ich will endlich anfangen!""Ryou und Yugi haben es heute nebenbei erwähnt, ich weiß nicht, ob Malik dir davon erzählt hat.
Da kommt jedes Jahr ein Einbrecher, um ihnen Kekse und Milch zu stehlen, und anscheinend unternimmt keiner was dagegen!
Aber zum Glück sind dieses Jahr wir hier, und wir sollten versuchen, ihn zu erwischen, bevor er wieder auf Beutezug geht! Bakura, ich denke, das sollten wir dir anvertrauen, denn wer weiß besser, wie ein Dieb denkt, als ein Dieb selbst!"
Bakura nickte nur, während Marik keine Ahnung hatte, wovon die beiden redeten:"Wenn der meinen Hikari-Pretty stehlen will, wird nicht genug von ihm übrig bleiben, als das sich Kura darum kümmern könnte. Und von Ishizu sollte er auch besser die Finger lassen."
Kurz darauf machten sich die Drei an die langwierige, aber lebenswichtige Arbeit, die Stadt von dem bösen Schnee zu befreien.Koste es, was es wolle.Am nächsten Morgen waren die Menschen mehr als nur ein bisschen verwundert, das plötzlich über Nacht der ganze Schnee aus der Stadt verschwunden war. Kein einziger Fleck, kein einziger Schneemann war noch zu sehen.

Nur Anzus Haus war unter soviel Schnee eingegraben, das nur der Schornstein noch hervorschaute, alles andere war ein einziger Schneeberg. Man hatte ihr nicht nur ihren Schnee gelassen, sondern noch mehr draufgeschaufelt...

Dafür aber hatten Yugi, Ryou und Malik drei todmüde Yamis in ihren Betten liegen, als sie am frühen Morgen aufwachten/geweckt wurden.
Die drei hatten noch alle Klamotten an, die Barrikaden vor den Türen waren gerade genug zurückgeschoben, damit die Geister durch konnten, und danach waren sie anscheinend einfach nur völlig kaputt ins Bett gefallen.Als Yugi aufwachte sah er, dass Yami neben ihm lag, sein Gesicht in der Schulter des Kleineren vergraben, und mit einem Arm, den er um seine Hüfte geschlungen hatte, drückte er seinen Freund fest und beschützend an sich.Yugi streichelte eine Strähne aus Yamis Gesicht, worauf dieser kurz ein rotes Auge öffnete und sich bequemer an seinen Hikari kuschelte: ”Keine Sorge, Aibou, jetzt bist du in Sicherheit, dafür hab ich gesorgt. Aber lass mich bitte erstmal ein bisschen schlafen, wir haben heute Abend noch was wichtiges vor." "Wir, das sind du, Marik und Bakura, nehme ich an?""Ja, und wir gehen deinen Weihnachtsmann jagen, den kriegen wir schon, bevor er zuschlägt... bringen ihm schon bei, bei uns Einbrechen zu wollen! 'Mission: Santa be gone'!... Und wir haben den König der Diebe auf unserer Seite..." murmelte er immer leiser werdend, und schlief wieder ein, bevor Yugi weiter fragen konnte, was er jetzt wieder angestellt hatte, und warum er erst am frühen Morgen heimgekommen war...”Verdammt, geh runter von mir, du bist schwer!“ fachte Malik, als er aufwachte, weil etwas Schweres auf ihn drauffiel und ihn aus dem Schlaf riss. Dass dieses etwas sein Yami war, beruhigte ihn keineswegs, da besagter Yami auch noch klatschnass vom Schnee war.
”Und wo zum Teufel warst du eigentlich die ganz Nacht! Sperr mich noch mal hier ein, und ich trete deinen Arsch ins nächste Jahrtausend!“

(Er hat das anscheinend nicht so gut aufgenommen wie Yugi und Ryou. Hat halt schon immer mehr Temperament gehabt als die anderen Beiden....)
Aber Marik ließ sich wie immer nicht davon beeinflussen und tätschelte ihm nur den Kopf, als währe er eine kleine Katze. ”Schon gut, Hikari-Pretty, aber nicht jetzt. Ich hab die ganze Nacht gebraucht, damit der böse Schnee dir nicht wehtun kann, und heute Abend müssen wir auch wieder los. Ich muss jetzt erstmal schlafen. Später spielen wir dann, soviel du willst...“Und dann schief er ein, nachdem er den Kleineren umarmte und sich zufrieden auf den Rücken rollte, ohne sich danach auch nur ein Stück vom Fleck zu rühren.
Das Malik herumzappelte störte ihn dabei genauso wenig wie das zusätzliche Gewicht auf seiner Brust, er hielt ihn einfach nur fest, als währe Malik sein Kuscheltier...Bei Ryou und Bakura sah es auch nicht sehr viel anders aus. Der Dieb ließ sich einfach quer übers Bett und auf Ryous Schoß fallen, nachdem er die Barrikaden vor der Tür einfach eingetreten hatte.
”Müde...“ murmelte er, als Ryou aufwachte und ihn fragend ansah, bevor er dem Yami ein paar weiße Haarsträhnen aus den Augen streichelte.
”Pharao hat zu Abwechslung was Nützliches gemacht... hat uns vor Schnee gewarnt... haben ihn beseitigt...“”Wen? Yami?“ fragte Ryou sofort besorgt, wurde aber zum Glück gleich beruhigt, ”Nein.. den Schnee... Yami ist morgen dran... gleich nach dem Weihnachtsmann... dulde keinen anderen Dieb in deiner Nähe...“ und damit war auch er weg, und Ryou saß erstmal im Bett mit einem Schoß voll schläfrigen Bakura...
Als die netten Hikaris, die sie nun mal von Natur aus waren, machten sich Jungs also dran, ihre Yamis aus den nassen Klamotten heraus zu schälen und anständig ins Bett zu legen, bevor sie aufstanden, um aus dem Fenster in eine jetzt schneelose Stadt zu schauen.
”Auch, das haben sie also die ganze Nacht getrieben...“Zur selben Zeit, im Reich der Schatten:Verwirrt und ratlos starrten die Duell Monster auf die Unmengen von dem kalten, weißen Zeug, das zu ihnen geschickt worden war.
Sie hatten ja schon eine Menge komisches Zeugs von den Yamis gekriegt, aber so was war auch noch nie da gewesen.
Sie waren sich gar nicht sicher, was sie eigentlich damit machen sollten.

War es zu ihnen gekommen, weil das Zeug jemanden bedroht hatte?
Oder hatte es jemanden beleidigt?
Oder hatte nur mal wieder ein Yami die Geduld verloren und es deshalb zu ihnen geschickt?
Das schwarze Magiermädchen war gerade dabei, einen ängstlich quietschenden Kuribo auszugraben, der panisch unter dem Schnee zappelte und fiepste, während die Dachen und auch Ra, Slifer und Obelisk damit beschäftigt waren, soviel von dem Schnee wie möglich zu schmelzen.
Die Toon- Monster und auch einige der Kleineren/Jüngeren Monster spielten damit, nachdem keine Gefahr davon auszugehen schien, während die Magier und Krieger- Monster nicht davon begeistert waren, da das Zeug nur im Weg herumlag und gar nichts machte...

(Und das war der erste Winter im Reich der Schatten)

Ende!!!!

Okay, das war das Ende eines langen Tages...
Und bevor jemand fragt, ja, ich hab auch etwas von dieser Schokolade gegessen, nicht nur Malik und Marik. (ist eben meine Lieblingssorte...)

Ich muss zugeben, ich mag das ganze Chaos, das Marik und Bakura immer verbreiten, und die 'leicht' psychotische Art, die die Yamis da haben

Ich hoffe, es hat euch gefallen, ich hätte nicht gedacht, das die Geschichte so lange wird, als ich angefangen hab.
Aber das ist meistens so, das sich das ganze irgendwann mehr oder weniger selbstständig macht
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