Dragon Ball/Z/GT Fan Fiction ❯ Oblivion ❯ Kapitel 2 ( Chapter 2 )

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Kapitel 2

Innerlich seufzend, trank er den letzten Schluck aus der Tasse und trottete zum Ausgang. Auf halben Weg kam ihm Trunks entgegengestürmt und erschreckte ihn zu Tode. Goku sprang einen Schritt zurück und legte sich die Hand auf die Brust. "Kami, Trunks! Was rennst du hier..."

Vor Aufregung schwer atmend, fiel ihm der Junge ins Wort. "Goku-san!! Vater ist aufgewacht!"

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Nur langsam schien die Bedeutung dieser Worte auf Gokus Verstand zu wirken. Vater ist aufgewacht! Völlig verständnislos starrte er den keuchenden Jungen an, der offenbar mehr als verwirrt darüber war, dass so gar keine Reaktion von ihm kam. Der Saiyajin hatte schon nicht mehr daran geglaubt, dass Vegeta wieder aus dem Koma erwachen würde. Natürlich hatte er auf ein Wunder gehofft, aber Wunder sind selten.

"Goku-san! Was ist denn?! Komm endlich!!" erst Trunks barsche Worte holten ihn in die Wirklichkeit zurück. Der Halbsaiyajin hatte sich bereits umgedreht und eilte zurück zum Zimmer seines Vaters. Goku zögerte kaum merklich, dennoch folgte er ihm. Oh Kami, lass es wahr sein!

Schon von weitem hörten sie Bulmas wütende Stimme. "Was soll das heißen, wir können nicht zu ihm?! Verdammt noch mal, wir sind seine Familie!!!"

"Bitte beruhigen sie sich doch!" versuchte sie eine Krankenschwester zu beschwichtigen, "Sie können ja gleich zu ihm, aber vorher muss er noch untersucht werden."

"Was gibt es denn noch zu untersuchen? Er ist doch schließlich aufgewacht!" zischte Trunks verärgert ein, als er und Goku dazukamen. Die Schwester warf ihm einen gereizten Blick zu und antwortete wenig freundlich. "Das muss sein. Es wäre nett, wenn Sie sich wenigstens diesmal zurückhalten würden!" Trunks einziger Kommentar war ein Knurren, während Bulma ein `Hmpf´ von sich gab. Die Frau war sichtlich erleichtert, als sich die Tür öffnete und Vegetas behandelnde Ärztin, Dr. Rice, herauskam. Auf ein Nicken von ihr, huschte Die Schwester an allen vorbei und verschwand durch eine Tür ins Schwesternzimmer.

"Können wir jetzt zu ihm?" fragte Bulma hoffnungsvoll. Nach der quälenden Warterei konnte sie es kaum erwarten endlich zu ihrem Mann zu kommen. Doch ihre Hoffnung wurde enttäuscht, als die Ärztin ihren Kopf schüttelte. "Wieso nicht? Er ist doch aufgewacht!" Schluchzend senkte sie ihren Kopf. Auch Goku wendete sich ab.

Von Trunks kam eine ganz andere Reaktion. Mit einem verärgerten Zischen stürmte er auf die Zimmertür zu. "Das ist doch lächerlich! Jetzt ist er endlich wieder bei Bewusstsein und wir dürfen ihn trotzdem nicht sehen!!" Als sich seine Hand um den Türgriff schloss, spürte er eine kleine Hand auf seiner Schulter. Er drehte sich um und sah in das traurige Gesicht von Dr. Rice. "Bitte! Sie schaden ihrem Vater nur, wenn sie einfach hineinplatzen! Geben sie mir fünf Minuten, um es ihnen zu erklären!"

Einen Augenblick sah er sie nur an, dann lösten sich seine Finger vom Griff. "In Ordnung. Aber sie können mich nicht ewig davon abhalten, meinen Vater zu sehen!"

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Dr. Rice holte tief Luft. Nervös blickte sie Bulma, Trunks und Goku an. Wenigstens hatte sie die drei überreden können, sich an einen ruhigeren Ort zurückzuziehen. Nun saßen sie ihr gegenüber. In solchen Momenten verfluchte sie ihren Beruf. "Mr Briefs hat, so wie es im Moment aussieht, keine körperlichen Schäden zurückbehalten, aber er ist noch sehr schwach. Anfangs hatten wir, wie Sie ja wissen, die Befürchtung, dass er auf Grund der Hirnverletzungen ins Koma fallen und nie wieder erwachen würde. Dies ist ja, dank Kami, nicht eingetreten, aber als er schließlich das Bewusstsein wiedererlangte, entdeckten wir, das ein psychischer Schaden aufgetreten ist."

Entsetzt keuchte Goku auf. Es wiederholte sich nur noch ein Gedanke in seinem Kopf. Der selbe, der ihn seit Tagen quälte. Was habe ich getan? Was habe ich getan? Was habe ich getan? Was habe ich getan? Was habe ich getan?

"Soll das heißen, dass mein Vater geistig behindert ist?" fragte Trunks knurrend, während er Goku aus dem Augenwinkel ansah. Sollte das wirklich wahr sein, würde er ihn mit allen Mitteln rächen. Damit erntete er einen erschrockenen Blick von Bulma, die irgendwie ahnte, was gerade in ihm vorging.

Doch zur Erleichterung aller schüttelte die Ärztin leicht ihren Kopf. "Es scheint, Ihr Vater leidet unter Amnesie."

Goku blinzelte verwirrt. "Was ist eine Amnesie?"

Dr. Rice sah ihn überrascht an. "Nun, es bedeutet, dass Mr Briefs` Gedächtnis Lücken aufweist. Wie groß diese Lücken sind, ist schwer zu sagen, denn er kann keine unserer Fragen beantworten, da er im Moment noch zu schwach ist, aber es sieht so aus, als ob er sich an nichts mehr erinnern kann, was vor seiner Einlieferung geschehen ist."

Bulma brach in Tränen aus. "Aber wenn er zu schwach zum reden ist, wie können sie so sicher sein, dass er sich an nichts erinnert?"

"Mit Sicherheit können wir es nicht sagen, aber als er aufwachte, murmelte er wo bin ich hier und wer bin ich vor sich hin."

Damit brach Bulma völlig zusammen. Wieso jetzt? Sie waren nie glücklicher gewesen! Vegeta hatte seine Rolle als Familienvater nach so langer Zeit endlich akzeptiert und erduldete es sogar, dass die beiden Sons bei ihnen lebten!

Dr. Rice blickte sie mitfühlend an. "Es ist etwas kompliziert. Ich werde nicht mit Fremdworten um mich werfen, aber diese Art von Amnesie ist uns bekannt und ist wahrscheinlich psychisch bedingt. Alles, was er einmal gelernt hat, wie verschiedene Sprachen, ist immer noch vorhanden, nur nicht die Erinnerungen. Man könnte sagen, er wollte sich nicht mehr an sein bisheriges Leben erinnern." Ersticktes Schluchzen erklang im Raum. "Ich kann verstehen, dass das ein Schock für Sie ist. Aber ich muss Ihnen eine Frage stellen. Wie ist dieser Unfall überhaupt passiert?"

Goku rutschte unbehaglich auf seinem Stuhl hin und her. Unter Trunks` stechendem Blick fühlte er sich noch unwohler. Was sollte er nur sagen? Das er Vegeta in Notwehr halbtot geschlagen hatte? Das würde sie ihm doch nicht einfach so glauben und sicher die Polizei verständigen. Er spürte ihren skeptischen Blick deutlich. Verdammt!

Seufzend senkte sie ihren Kopf. "Schon gut, reden wir jetzt lieber darüber, wie Sie von nun an mit ihm umgehen müssen. Zuerst sollten ihn auf keinen Fall mit irgendwelchen Geschichten bombardieren. Wenn er etwas wissen will, können sie es ihm ruhig erzählen, aber es ist wichtig, dass es nach seinem Willen geschieht. Was sein Gedächtnis angeht, das könnte jeder Zeit bruchstückhaft oder aber ganz zurückkommen. Aber seien Sie sich darüber bewusst, dass es auch für immer verloren sein könnte."

*****

Mit leerem Blick starrte Trunks aus dem Fenster. Er hörte, dem was gesagt wurde, kaum mehr zu. Er wollte nicht. Diese Nachricht war ein zu großer Schock für ihn gewesen und es war sicher nicht seine Idee gewesen, gleich der gesamten Gruppe Z davon zu erzählen. Gedächtnisverlust. Das war für den stolzen Prinzen der Saiyajin eine größere Schande als der Tod. En bitteres Lächeln lag auf Trunks` Lippen. Aber was spielte das jetzt noch für eine Rolle? Es gab keinen Saiyajinprinzen mehr. Alle Erinnerungen an Vegetasei und die Saiyajin waren endgültig verschwunden. Nun hasste er sich dafür, dass er sich nie dafür interessiert hatte, nie Fragen gestellt hatte. Was sollte er seinen Vater nun erzählen, wenn er nach seiner Herkunft fragte? Das er von einer Rasse abstammte, die Tausende Planeten und Völker ausgelöscht hatte? Das war nicht der Stoff, aus dem Träume gemacht sind.

Trunks drehte sich zu der Gruppe um, als Kuririns ängstliche Stimme an sein Ohr drang. "Nehmt mir diese Frage nicht übel, aber seid ihr sicher, dass er keine Gefahr für uns ist? Ich meine, wenn er sich nicht an uns erinnert, was hindert ihn daran, uns zu töten?"

Einen Moment lang herrschte eine unangenehme Stille im Raum, während sie einander unsichere Blicke zuwarfen. Der junge Halbsaiyajin knurrte. War das etwa alles, an was sie dachten?! Doch das Knurren verwandelte sich in Keuchen, als jemand seine Hand nahm. Überrascht sah er zur Seite. Es war Goten. Natürlich hatte sein Freund seinen Zorn gespürt. So war es immer zwischen ihnen gewesen. Trunks atmete tief ein und schluckte seine Wut Goten zuliebe herunter. Dieser lächelte erleichtert und drückte die Hand seines Freundes aufmunternd, ehe er sich wieder der Gruppe zuwandte, als Piccolo das Wort ergriff. "Ich halte es für ziemlich unwahrscheinlich, dass Vegeta eine Gefahr für uns oder die erde darstellt. Warum auch? Denkt doch daran wie es damals war, als Goku sein Gedächtnis verlor."

"Ich sehe es genauso," mischte sich nun Muten Roshi ein, "Goku war nach seinem Sturz in die Schlucht wie ausgewechselt. Du erinnerst dich doch noch daran, was ich von deinem Großvater erfuhr, oder?"

"Natürlich erinnere ich mich daran," erwiderte Goku mit gebrochener Stimme. Am liebsten wäre er aus dem Krankenhaus geflohen. Er spürte deutlich die Augen aller Anwesenden auf sich. Er wusste, dass sie alle seinen Meinung dazu wollte, aber er wollte nicht daran denken, was passieren würde, falls Vegeta gefährlich für sie werden würde.

Piccolo sah ihn verwirrt an, dann zuckte er die Achseln. "Wie dem auch sei, wir sollten diese Diskussion besser auf später verschieben. Wir sollten erst einmal abwarten, wie er auf Besuch reagiert." Damit wandte er sich an Bulma. "Wann kann man zu ihm?"

Bulma drehte ihr Gesicht weg. Diese ganze Unterhaltung war ihr zuwider "Sobald er etwas kräftiger ist. Sie sagen, er wacht immer nur für kurze zeit auf und wird dann gleich wieder unmächtig," antwortete sie verbittert.

Piccolo nickte. "Dann warten wir am Besten ab."

*****

Ende Kapitel 2

Hier ist das ziemlich verspätete 2. Kapitel. SORRY!!! Ich hab schon nicht mehr geglaubt, dass es jemals fertig wird. In letzter Zeit lief einfach alles schief!! Mehr Computer war kaputt, in der Schule lief es mies (ich hab`s mit Mühe und Not geschafft doch noch versetzt zu werden) und privat....

Dem entsprechend sieht auch dieser Teil aus. Es gibt Stellen, die ich einfach furchtbar finde T_T !!! Aber was soll`s!! Ach ja, schreibt bitte, bitte, bitte ein paar Reviews. Ich hab`s nötig.

@ G-jin:

Schreib mir bitte, damit ich es wiedergutmachen kann: Knudud2002@gmx.de