InuYasha Fan Fiction ❯ Dämonenblut ❯ Ausflug in die Vergangenheit ( Chapter 2 )

[ A - All Readers ]

Im gleichen Land jedoch zu einer anderen Zeit lebte Kagome, die junge Frau die vor sieben Jahren mit Miroke, Sango, Kiara, Shippou und Inuyasha die Juwelensplitter und Narake suchte um ihm das Handwerk zu legen. Heute ist sie in ihrer Zeit eine erfolgreiche Reporterin der Spektakulärsten Verbrechen geworden. Sie jagte sie und brachte die Räuber auch manches mal zu strecke. Wie jeden Tag begab sich Kagome von einem Anstrengenden Tag nach Hause, in ihre kleine Wohnung auf dem Grund ihrer Mutter und ihres Großvaters. Sie hatten ihr vor fünf Jahren ein kleines Häuschen im Hof hinter dem Haus gebaut, in dem es sich Kagome schön gemütlich machte. Überall in ihrem Zimmer lagen Stofftiere herum und an ihren Wänden hingen Bilder von Sehenswürdigkeiten und Verfolgungsjagten wie auch Fotos von ihren Freunden aus dem Mittelalterlichen Japan, besonders viele Fotos aber gehörten zu einem Dämon. Kagome hatte viele heimliche Fotos von Inuyasha gemacht, die meisten Bilder waren eher lustig als schön aber sie waren die einzigen Erinnerungen die ihr geblieben waren. Kagome legte ihre Kameraausrüstung auf ihren Schreibtisch und warf sich auf ihr Bett. Sie schaute auf die Decke um ein riesiges Poster in Augenschein zu nehmen auf dem ihre Freunde Arm in Arm abgebildet waren. Sie schloss ihre Augen und eine einzelne Träne rollte ihr von den Augen auf die Backe und tropfte schließlich von ihrem Kinn auf die Decke ihres Bettes. Vor ihrem geistigen Auge spielten sich Szenen aus der Vergangenheit ab, insbesondere aber die Erinnerung vom Tag ihrer Abreise. Sie hatte sich an dem Tag mit Inuyasha gestritten, es war der stärkste Streit den sie je gehabt hatten. Am liebsten wäre sie wieder durch den Brunnen gegangen um ihn in die Arme zu nehmen und zu sagen das es ihr leid tat, aber sie konnte es nicht. Sie wollte nicht mehr die einzige sein die etwas für ihre “Beziehung” zu Inuyasha tat. Sie wollte warten bis er kam um sie wieder zurück, zurück in ihr eigentliches nach Hause zu bringen. Dieser aber begab sich nie auf die Reise zum Knochenfressenden Brunnen. Kagomes Gedanken verankerten sich in dem Glauben fest, dass sie für ihn nur Mittel zum Zweck war, wäre sie doch bei Kouga geblieben er stand schließlich zu seinen Gefühlen zu ihr, aber das hätte auch nichts gebracht sich einfach in die arme eines andern zu werfen und sich selbst vorzulügen das es eine heile Welt sei in der man Leben würde.
Mit diesen Gedanken schlief Kagome ruhig ein.
Zur selben Zeit kam ein kleines Mädchen aus den Knochenfressendenbrunnen geklettert. Sie hatte mühe sich den Felsigen Brunnen hinauf zu schleppen, schaffte es dann aber nach ein paar verzweifelten Versuchen.
“Puh, das war schwer. So und hier wohnt diese Kagome? Sieht ja noch ganz normal aus.” flüsterte sie leise aus Angst jemand könnte sie hören. Sie öffnete die Tür zum großen Hof und schlich etwas herum.
“Das ist, ... Ja ganz sicher das ist ein Juwelensplitter!” << Demnach hatte Tante Kaede recht sie besitzt doch noch einen Splitter, dann hätte Inuyasha ja ewig suchen können um alle einzusammeln. Sie kann gar nicht so nett sein wie Kaede gesagt hat, wenn sie den Splitter nicht zurück gegeben hat. >> Dachte sich die kleine Mia. Sie lief in die Richtung von der sie die Energie des Shikino Tama spürte.
“Mamas Training hat doch was geholfen” musste sie zugeben.
Sie irrte nicht lange umher bis sie vor Kagomes Haus stand und langsam die Treppen zu ihrem Zimmer hinauf ging. Sie öffnete langsam die Tür und sah dort eine Frau auf dem Bett liegen. Sie trat ins Zimmer und schloss die Tür hinter sich.
“Das ist sie? Die ist aber alt.” begann sie zu sprechen. Mia schaute sich etwas in dem Zimmer um und bemerkte die vielen Bilder ihrer Eltern und dem Dämon. Noch nie zuvor hatte sie so schöne Bilder gesehen. Sie wollte sie berühren und stieg dafür auf den Schreibtisch, ganz in Gedanken versunken passte die kleine Jägerin nicht auf und schmiss Kagomes Glasfläschen mit ihrem Juwel der vier Seelen um. Mia hielt es auf bevor es von der Tischkante auf den Boden rollte, doch dieses Geräusch reichte aus um Kagome aus ihren Träumen zu holen. Kagome bewegte sich nur leicht hin und her bevor sie durch die Energie eines Fremden Juwels ganz erwachte. Ihr Blick wandte sich Blitzartig zu ihrem Schreibtisch und direkt in die Augen der kleinen Mia.
“Wer bist denn du?” fragte Kagome.
“Hast du diese Bilder gemalt, ich meine die Bilder von Mama und Papa?!” während Mia darüber sprach zeigte sie auf ein Foto auf dem Miroke und Sango mit Kiara im Arm abgebildet waren.
“Mama und Papa?” Kagome sah ungläubig auf das Foto, “Sind das deine Eltern? Sango und Miroke?”
“Du bist doch Kagome oder? Wenn ja dann musst du sie doch kennen.” stellt Mia fest.
“Ja bin ich und wer bist du meine kleine?” fragte Kagome neugierig.
“Ich bin Mia und ich bin nicht deine Kleine, ich bin eine Dämonenjägerin.” antwortete diese stolz.
Kagome musste bei dem Gesichtausdruck des Mädchens leicht kichern.
“Dann bist du aus dem Knochenfressendenbrunnen gekommen?! Aber wie?”
“Du darfst es aber nicht Mama sagen, ich hab Kaede zwei Splitter weggenommen, um dich zu suchen.” Mia senkte ihren kleinen traurigen Kopf, “Mama braucht dich doch.”
Kagome brauchte etwas Zeit um diese Nachrichten zu verarbeiten.
“Stopp erst mal, Mia richtig?” Fing sie an zusammenzufassen.
Mia nickte leicht und sah weiterhin auf den Boden.
“Also deine Eltern sind Miroke und Sango? Du hast Kaede Juwelensplitter gestohlen um eine Fremde Frau in einer anderen Zeit zu suchen, damit sie ich meine ich deine Mama rette und das ganz allein? Wie alt bist du denn?”
“Ich bin sechs einhalb,” schniefte die kleine.
Kagome stand von ihrem Bett auf und ging zu Mia hinüber.
“Du warst sehr tapfer aber du musst hier nicht stark sein” während ihre Worte in Mias Ohren klangen hob Kagome mit ihrem Zeigefinger den Kopf des Mädchens an um ihr in die Augen schauen zu können. In diesem Moment schmiss sich Mia weinend in Kagomes Arme.
“Ich hatte solche Angst, da waren so viele Knochen im Brunnen.” weinte sie ihr kleines Herz an Kagomes Brust aus.
“Schschschhhh, ist ja gut, jetzt ist alles wieder in Ordnung.”
Versuchte sie Mia zu beruhigen, aber Mia weinte unaufhörlich weiter.
<< Das war vielleicht doch keine so gute Idee das Mädchen zum weinen zu animieren>>
“Sag mal Mia du kennst doch bestimmt Inuyasha oder?”
Schniefend schaute das Mädchen auf.
“Mmmpf, Ja”
“Sag, wie.... Geht es ihm?”
“Ich hab von Kaede gehört das ihr euch mögt, habt ihr auch vor Kinder zu bekommen, weißt du dann hätte ich jemanden der mit mir spielt.”
Kagome wurde ganz rot im Gesicht und tobte innerlich vor Wut.
“Aber Kagome? Wann gehen wir denn zu Mama?”
<< Ja richtig Sango, die hatte ich ja vollkommen vergessen.>>
“Weißt du was? Ich pack ein paar Sachen zusammen und dann brechen wir auf. OK?” schlug Kagome vor.
Mia war glücklich darüber das sie wieder nach Hause gingen und vor allem, dass sie selbst nicht alleine gehen musste.
 
Kagome schaute in die Tiefe Dunkelheit des Brunnens hinab und ihr wurde leicht schummerig bei dem Gedanken all ihre Freunde wiederzusehen.
<<Ob sie sich wohl sehr verändert haben?>> überlegte Kagome.
“Alles in Ordnung? Du musst keine Angst haben, ich bin ja bei dir” erklärte Mia während sie Kagome bei der Hand nahm. Diese fühlte sich komisch bei dem Gedanken, dass ein kleines Mädchen auf sie aufpassen würde, dass Angst vor Knochen hatte, aber dennoch, süss war die kleine.
“Lass uns gehen!” stimmte Kagome zu.
Auf der anderen Seite angekommen, half Kagome Mia aus dem Brunnen zu klettern.
“Au!” erklang es vor dem Brunnen. Kagome schaute auf. Mia sah nicht wohin sie viel aber es war Miroke.
“Mia mein Engel, du bist wieder da, was machst du denn für Sachen Maus deine Mama hat sich große Sorgen um dich gemacht. Tu so etwas nie wieder hörst du?”
Mia senkte ihren Kopf und wollte gerade anfangen zu erklären.
“Papa ich hab doch nur...” begann sie bis ihr Vater sie liebevoll in seinen Arm nahm und sie fest an seine Brust drückte.
Kagome die mittlerweile bis zum Rand des Brunnens vorgedrungen war sah das liebliche Bild das sich ihr bot.
“Hallo, ... Miroke” begann Kagome. Miroke schaute auf und wollte seinen Augen nicht trauen als seinen Kopf in Richtung der Stimme drehte.
“Kagome?” stellte er freudig fest und half ihr auch fast im selben Moment aus dem Brunnen zu kommen. Mia begrüßte Kiara die neben Miroke stand.
Dieser sah Mia an “Hattest du das vor? Wolltest du Kagome holen?”
“Bist du jetzt böse, aber ich habs doch nur für Mama getan.” verteidigte sich die kleine.
“Nein, das hast du gut gemacht Maus.” lobte er Mia, den Blick zu Kagome gewandt.
“Komm, Sango erwartet dich.”
Wieder in der Hütte angekommen begab sich Mia direkt zu ihrer Mutter, sie setzte sich neben sie auf den Boden und Umarmte ihren Oberkörper.
“Mia!” Sango wollte sich aufsetzten aber ihre Schmerzen ermöglichten es ihr nicht.
Mia, mein Schatz was hast du gemacht ich hab mir solche Sorgen gemacht, du hättest Kiara mitnehmen sollen. Wo warst du?”
Fragte Sango besorgt. Mia stand auf.
“Ich war in der anderen Welt, aber mir ist nichts passiert” fügte sie hastig hinzu. “Ich hab Kagome geholt”
Sangos Augen weiteten sich bei diesen Worten.
“Du hast was? Wo ist sie?”
Mia ging hinüber zum Vorhang und brachte Kagome herein, währenddessen Mia zu ihrem Vater nach draußen ging.
“Hallo Sango, es ist lange her. Wie geht es dir?” fragte Kagome als sie das Zimmer betrat.
“Kagome, bist ... Bist du es wirklich?” Sango stiegen Tränen in die Augen und zum erstenmal seit Tagen konnte sie wieder lachen, wenn auch unter Einfluss von Schmerzen.
“Du bist wieder da, du bist zurück,” die Anstrengung durch die Aufregung war zu viel für ihr schwaches Immunsystem, das hatte zur Folge, dass Sango wieder einmal ihr Bewusstsein verlor. Kagome rannte zu ihr und holte einen Medizinkoffer aus ihrer großen Tasche und braute ihr ein Schmerz und sonstige Gesundheitliche Mittel zusammen.
“Papa wird es Mama jetzt wieder besser gehen?” fragte Mia während sie in Mirokes Arm lag.
“Ich hoffe Maus, Kagome hat viele Wunder vollbracht. Weißt du sie hat Inuyasha von einem bösen Wolf in ein kleines harmloses Hündchen verwandelt.” erinnerte er sich. Doch wusste er nicht das die Person über die er sprach hinter ihm stand.
“Wer ist ein kleines harmloses Hündchen?”
“Du hast deine Ohren auch überall oder Inuyasha?” erwiederte er ohne auf Inuyashas frage zu antworten.
“Sag mal, es riecht hier so komisch, es richt fast so als sei Kagome hier.“ Dabei strich er dem Mädchen über die Wange. “Hast du ein neues Parfüme Mia?” Mia lächelte.
“Nein Kagome ist doch hier.”
“Was sie, ist hier?” erschrak er. Sein Blick wandte sich in Mirokes Richtung. Dieser nickte ihm zu. Kagome trat mit gesenkten Kopf aus der Hütte.
“Ich hab ihr etwas von meiner Medizin gegeben aber es geht ihr ziemlich schlecht, sie schläft jetzt.” Ihr Blick wandte sich nach oben, wo sie statt Miroke Inuyasha in die Augen Blickte. Auch er Blickte sie an und konnte nicht fassen das Kagome wieder zurück war. Ohne das beide es merkten brachte Miroke seine Tochter in ein anders Feld schließlich wollte er nicht das seine Tochter zu früh etwas sieht was sie nicht sehen sollte.
“Kagome, du bist wieder da.” stellte Inuyasha verblüfft fest.
Kagome legte die Medizin die sie im Arm hielt auf den Boden und überlegte nicht lang, sondern rannte zu Inuyasha und umarmte ihn. Dieser war starr vor Glück und auch bei ihm dauerte es nicht lange bis er ihre Umarmung erwiederte. Kagome weinte vor Glück, ihre erste Große Liebe wiederzusehen, Inuyasha ob er genauso fühlte wie sie?